Traumberuf Coach: Zum Ziel dank Online Ausbildung?
Oldenburg. Kaum ein Beruf verzeichnet pro Jahr so viele Neueinsteigende wie der des Coaches. Das liegt sicherlich daran, dass es verschiedene Arten von Coaching gibt und sich jeder nach fundierter Coaching Ausbildung und bei Leidenschaft für den Beruf gewinnbringend einbringen kann. Außerdem ist der Beruf des Coaches zu den selbstständigen Berufen zugehörig.
Das bedeutet für die Interessenten: freie Zeiteinteilung und flexible Arbeitsgestaltung! Beides kommt im Angestelltenverhältnis zu kurz und anderen Menschen mit dem eigenen Know-how zu helfen, ist auch für die Coaches ein Motivator für ihre eigene Zukunft. Doch wie kann man Coach werden?
Coaching Ausbildung: Die persönlichen Voraussetzungen
Um als ein erfolgreicher Coach arbeiten zu können, sind bestimmte Voraussetzungen essentiell und unabdingbar, wenn es um die Behandlung und Unterstützung von Menschen geht. Eine wichtige persönliche Eigenschaft ist ein gutes Selbstbewusstsein. Wer als Coach ernst genommen werden will, sollte mit klaren Gedanken überzeugen. Weiterhin kommt es auf die Distanz zwischen dem Klienten und dem Coach an.
Vermischt der Coach die eigene Geschichte mit der des Klienten und bringt seine Geschichte immer wieder ein, versucht er eine Freundschaft zum Klienten aufzubauen oder gerät das therapeutische Ziel aus einem anderen Grund aus dem Fokus, so ist der Coach für die Arbeit nicht geeignet.
Neben diesen charakteristischen Eigenschaften und Verfahrensweisen kommt es auch auf eine ordentliche Portion Empathie an. Zudem sollte sich der Coach als guter Zuhörer erweisen und auch im eigenen Leben in der Lage sein, Probleme zu erkennen und schnell zu lösen. Manche Coaches benötigen an diesem Punkt Unterstützung.
Viele geeigneten Verfahren erlernen sie im Rahmen ihrer Ausbildung. Somit müssen nicht alle Anlagen von Anfang an komplett vorhanden sein. Ein achtsamer Umgang mit den Klient:innen und die Wertschätzung des Gegenübers sind jedoch von absoluter Wichtigkeit und sollten Teil der Persönlichkeit des angehenden Coaches sein.
Vorerfahrungen der Coaches
Seit einigen Jahren nehmen Coaching-Angebote kontinuierlich zu und decken nahezu alle Lebensbereiche ab. Die professionelle Ausbildung zum Coach lässt sich neben dem Beruf absolvieren. Das räumt dem angehenden Coach enorme Vorteile ein, da er auf diese Weise nicht auf sein bisheriges Gehalt verzichten muss und sich nebenbei komplett umorientieren kann. Doch nicht nur auf den Zeitfaktor, die theoretischen Ausbildungsinhalte und den Charakter des Coaches kommt es an. Berichte von Klient:innen und Instituten zeigen auf: Coaches sollten bereits Vorerfahrungen in dem von ihnen gewählten Bereich haben.
Wer als Personal Coach arbeiten möchte, darf sich auch als Psychologischer Berater bezeichnen. Diverse Praktika im sozialen Bereich machen natürlich Sinn, um Menschen und ihre individuellen Lebenssituationen kennenzulernen. Manche Coaches haben selbst eine schwierige Geschichte hinter sich, konnten sich jedoch mithilfe bestimmter – vielleicht sogar selbst entwickelter – Verfahren zu neuer Lebenskraft verhelfen. Dieses Wissen möchten sie nun weitergeben. Auch das ist legitim.
Wer als Business Coach arbeiten möchte, benötigt zusätzlich noch Erfahrungen im Bereich der Geschäftswelt. Eine abgeschlossene Berufsausbildung – ganz gleich in welchem Bereich, idealerweise jedoch im Wirtschaftszweig – ist ein guter Anfang. Daneben kommt es auf die Lebenserfahrung an.
Je umfangreicher und bunter das eigene Leben gewesen ist, desto höher wird die Qualität der Arbeit sein. Das bezieht sich auch auf die Arbeitswelt. Business Coaches müssen sich unbedingt im Personalwesen auskennen und mit den Konflikten vertraut sein, mit denen die Klienten zu kämpfen haben.
Zusätzliche Anforderungen an Business Coaches:
- Erfahrungen im Bereich des Trainings und der Betriebsführung
- Vertraulicher Umgang mit den Informationen der Klienten
- Mehrjährige Berufserfahrung zusätzlich zur Ausbildung oder zum Studium
- Unbedingter Wille zur Weiterbildung im Bereich des Business Coachings
- Ständige Anpassung der Kenntnisse an den Markt
- Seriosität durch Neutralität schaffen
- Aufgeschlossenheit, Motivation und ein adäquates Erscheinungsbild
- Ausgleichender Charakter, wenn Mediatoren-Tätigkeiten gefragt sein sollten
Die Vorteile des Online Unterrichts
Die Online Ausbildung zum Coach ist klar strukturiert. Sie erfordert eine regelmäßige Teilnahme an diversen Modulen zur Sicherung der Qualität des späteren Coaches. Über das Internet lassen sich alle theoretischen Ausbildungsinhalte leicht erfassen. Um an Webinaren und anderen virtuellen Formen des Lernens teilzunehmen, sollte ein aktuelles Equipment vorhanden sein.
Lange Fahrten, wie es bei der Anfahrt der früheren Schulungszentren der Fall gewesen ist, kommen nicht vor. Das spart Zeit, Kosten und Nerven ein. Vor allen Dingen in der jetzigen Zeit, in der die gesamte Bildungsbranche Änderungen erfährt, bietet sich die Teilnahme an einer Online Ausbildung an. Häufig sind Videokonferenzen und digitale Sessions mit Tutoren und Lernpartnern vorgesehen. Sie erleichtern das Lernen merklich, machen es dynamischer als das Erlernen mithilfe von Büchern.
Zudem gilt es vorab kein Hotel zu buchen und auch die Reisekosten entfallen gänzlich. Tutoren sind über das Internet zu jeder Zeit per Telefon oder schriftlich erreichbar. Seriöse Unternehmen setzen bei der virtuellen Ausbildung zum Coach breitgefächerte Praxisbezüge ein. Das ist vor allen Dingen für angehende Berater von herausragender Bedeutung.
Denn nur im Dual-Kontakt oder in der Peer-Group lassen sich erlernte Techniken anwenden. Dabei stoßen die Lernenden zunächst an ihre Grenzen. Mit ein wenig Übung stellt sich jedoch schnell der gewünschte Erfolg ein.