Oldenburg. Am 28.05.2024 gegen 16:05 Uhr kam es auf der Straße „Am Röttgen“, Höhe „Norderstraße“ in Westerstede zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen und zwei leicht verletzten Personen.
Die eingesetzten Beamten trafen an der oben genannten Örtlichkeit auf eine unübersichtliche Gemengelage. Einige Zeugen kamen unmittelbar auf sie zu und machten sich Sorgen um den Fahrzeugführer eines von vier stark beschädigten PKW. Sie verwiesen auf einen an der Front und am Heck stark beschädigten Hyundai, welcher auf dem Gehweg stand. Man habe bislang keinen Fahrzeugführer hierzu finden können und machte sich Sorgen, dass dieser ggf. unter Schock und verletzt geflohen sein könnte.
Der Eigentümer des verunfallten Fahrzeugs, ein 30-jähriger Westersteder, eilte kurz darauf herbei und gab an, dass er nicht gefahren sei und auch seine Fahrzeugschlüssel Zuhause gewesen seien.
Doch nach kurzer Befragung weiterer Zeugen konnte der Sachverhalt schnell aufgeklärt werden:
Eine 76-jährige Fahrzeugführerin aus Edewecht verwechselte während des Einparkens das Gas- mit dem Bremspedal, fuhr rückwärts mit voller Geschwindigkeit und beförderte den hinter ihr ordnungsgemäß geparkten Hyundai des o.g. Eigentümers über den Kreuzungsbereich „Am Röttgen“, Kreuzung „Norderstraße“. Hierbei kollidierten die Fahrzeuge mit einem Audi Q7, welcher wiederum in einen VW Golf geschoben wurde.
Nach ca. 50 Metern blieb die Unfallverursacherin mit dem zuvor noch geparkten PKW auf dem Gehweg stehen. Sie fuhr anschließend vorwärts aus dem Kreuzungsbereich heraus und parkte ihr Fahrzeug abschließend sicher auf dem Seitenstreifen.
Die Fahrzeugführerin des Q7, eine 33-jährige Westerstederin, sowie die Unfallverursacherin wurden durch den Aufprall leicht verletzt. Die Fahrzeugführerin des VW Golf, eine 59- jährige aus Westerstede, blieb unverletzt und konnte mit ihrem Fahrzeug eigenständig die Unfallstelle verlassen.
Die Straße „Am Röttgen“ wurde während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten für ca. 90 Minuten gesperrt.
Die eingesetzten Beamten trafen vor Ort auf sehr viele vorbildlich handelnde Ersthelfer und Zeugen, dessen Einsatz besonders hervorzuheben ist.
PM/Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt / Ammerland