Oldenburg. Dass die Nachfrage so groß sein würde, hätte das Sportbüro nicht erwartet: Alle rund 4.000 rote Sitzschalen, die im Rahmen der Modernisierung des Marschwegstadions nicht mehr benötigt und an Interessierte verschenkt werden, sind nun vergeben.
Via Online-Registrierung hatten Oldenburgerinnen und Oldenburger bis einschließlich Montag, 10. Juli, die Gelegenheit, sich ein Stück Oldenburger Sportgeschichte für die heimischen vier Wände zu sichern. Die Nachfrage war so groß, dass das Online-Formular sogar eher als geplant wieder offline gehen musste. Aktuell stehen sogar noch einige Interessenten auf der Warteliste – und könnten teilweise noch Glück haben, falls jemand ihre beziehungsweise seine Sitzschale(n) bis zum letzten der insgesamt drei möglichen Abholtermine nicht abholen sollte. Wichtig zu wissen: Einzelwünsche zu speziellen Sitznummern können leider nicht berücksichtigt werden.
Wie ist das weitere Prozedere?
Das Sportbüro schreibt in dieser Woche alle Personen per E-Mail an, die sich erfolgreich für eine oder mehrere Sitzschalen registriert haben. In der E-Mail mit der Zusage werden auch die drei möglichen Abholtermine genannt. Wenn Sitzschalen nicht abgeholt werden (persönlich oder durch eine Vertretung), werden diese an Interessierte auf der Warteliste vergeben – und zwar nach zeitlichem Eingang der Registrierung.
Wieso verschenkt die Stadt die Sitzschalen?
Auf der Haupttribüne im Marschwegstadion werden die bisherigen Sitzreihen gegen Einzelsitze mit Rückenlehne getauscht. Nach der Umrüstung auf Einzelsitze wird die Kapazität bei 4.000 Plätzen liegen, zuvor waren es 4.150. Um allen Sportinteressierten die Gelegenheit zu bieten, sich eine Erinnerung zu sichern, hat die Stadt sich zu dieser kostenlosen Abgabe für den privaten Gebrauch entschieden. Das Sportbüro hatte auch das Interesse Oldenburger Sportvereine an den Sitzschalen abgefragt und im Vorfeld bereits 225 Stück vergeben. Ein kommerzieller Weiterverkauf, etwa auf Online-Marktplätzen, ist ausgeschlossen.
PM/Stadt Oldenburg