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VfL Oldenburg gelingt Derbysieg

Der VfL Oldenburg hat das 60. Nordderby der Handball Bundesliga Frauen (HBF) für sich entschieden. Beim Buxtehuder SV zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Niels Bötel über das gesamte Spiel eine konzentrierte Leistung und gewann am Ende nicht unverdient mit 25:23.

Mit dem Auswärtserfolg feiern die Oldenburgerinnen den dritten Ligasieg in Serie und sind damit nun punktgleich mit dem Nordrivalen Buxtehuder SV. Dass sich der VfL am Spielende über zwei Punkte freuen konnte, lag vorwiegend an einer herausragenden zweiten Halbzeit, in der das Team von Coach Bötel alle Kraftreserven mobilisierte und dem BSV damit den Zahn zog.

Trotz mehrere Verletzten und zwei Ersatztorfrauen gelang der Coup beim Buxtehuder SV. Lange Zeit sah allerdings alles danach aus, als wäre der BSV am Mittwochabend eine Nummer zu groß für den VfL. Mitte der ersten Halbzeit zogen die Gastgeberinnen schon mit vier Toren davon, doch eine gut aufgelegte Julia Renner im Tor und eine tolle Moral des gesamten Teams sorgten dafür, dass der VfL das Spiel noch in den ersten 30. Minuten drehen konnte und mit einer 14:13-Führung in die Pause ging.

In der zweiten Hälfte spielte sich der VfL dann zwischenzeitlich in einen echten Rausch. Mit einem 5:0-Lauf zogen die Oldenburgerinnen davon. Obwohl Buxtehude zwei Minuten vor Spielende auf 23:24 verkürzte, sollte das Duell nicht mehr kippen. Julia Renner mit einer Parade und Lena Feiniler mit dem entschiedenen Tor zum 25:23, sorgten für glückliche Gesichter auf der Oldenburger-Bank.

„Wir haben über 60 Minuten gekämpft und Gas gegeben. Ich bin stolz auf die Mannschaft und dass wir hier die Punkte heute mitnehmen“, bilanzierte VfL-Trainer Niels Bötel nach der Partie. Alles andere als erfreut, war sein Gegenüber, BSV-Trainer Dirk Leun: „Das ist keine Einstellung für ein Derby. Wir spielen 20 Minuten Handball und dann hören wir damit auf – vor allem, was die Körpersprache in der Abwehr angeht. Wir sind maximal enttäuscht von diesem Spiel.“