Oldenburg. Die Stadt Oldenburg sucht nach weiteren geeigneten Flächen als Standorte für mögliche Windenergieanlagen. Auf einer Pressekonferenz am Dienstagmittag machte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann deutlich, dass Windenergieanlagen wichtig für den Klimaschutz seien.
„Im Kampf gegen den Klimawandel und für eine autarkere Energieversorgung kommt auch Oldenburg nicht umhin, mehr für den Ausbau der Windkraftnutzung zu tun“, erklärte der Oberbürgermeister den anwesenden Gästen. Die bislang einzigen Windkraftanlagen auf Oldenburger Gebiet drehen sich im Nordosten der Stadt, nördlich des Ellerholtweges und östlich der A 29. Ob, wo und wie viele Windräder dazukommen werden, hängt vom Ausgang des Verfahrens ab, das die Stadt nun anschieben will.
Um weitere geeignete Standorte zu finden, schlägt Krogmann nämlich die Aufstellung eines sogenannten sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Windenergie“ vor, mit dem infrage kommende Standorte ermittelt werden sollen. Beraten wird darüber am Donnerstag, 15. Dezember, im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen. Ziel ist es, zum einen das vom Land noch festzusetzende Teilflächenziel zu erreichen und zum anderen angesichts der Klimakrise den Ausbau von erneuerbaren Energien zu forcieren. „Durch die Ausweisung von neuen Flächen für Windenergieanlagen wird der im vergangenen Jahr gefasste Ratsbeschluss, Oldenburg bis 2035 klimaneutral zu machen, stark unterstützt“, erläutert Stadtplanungsamtsleiter Markus Löwer. Bei der Ermittlung künftiger Flächen soll aber auch darauf geachtet werden, dass das Orts- und Landschaftsbild nicht unverhältnismäßig beeinträchtigt wird, kündigt der Löwer an.