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World-Press-Photo-Ausstellung ab März in Oldenburg

Oldenburg. Am Dienstagvormittag wurde im Oldenburger Schloss die World-Press-Photo-Ausstellung 2023 vorgestellt. Die jährliche World-Press-Photo-Ausstellung im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte findet im kommenden Jahr vom 11. März bis zum 2. April 2023 statt.

Auf der Pressekonferenz informierten die Verantwortlichen ausführlich über die geplante Ausstellung. So wird unter anderem das aktuelle „Pressefoto des Jahres“ im Mittelpunkt der World-Press-Photo-Ausstellung stehen. Die Fotografin Amber Bracken hat eine Gedenkstätte in der Provinz British Columbia am Rande eines Highways für die New York Times abgelichtet und so für ein spektakuläres Foto gesorgt. „Wir sind sehr stolz darauf, neben Amber Bracken mit Snutetkwe Manuel auch die Initiatorin des Mahnmals zur Eröffnung der Ausstellung bei uns begrüßen zu können“, sagte Claus Spitzer-Ewersmann am Dienstag im Rahmen eines Pressegesprächs.

Spitzer-Ewersmann ist auch dafür verantwortlich, dass die World-Press-Photo-Ausstellung in Oldenburg mittlerweile zu einer echten Tradition geworden ist. Mit seiner Agentur Mediavanti holt er die World-Press-Photo-Ausstellung seit 2016 alljährlich ins Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. „Wir freuen uns, die Kooperation auch im 100. Jahr der Wiederkehr unserer Gründung fortzusetzen. Sie ist längst zu einem Fixpunkt im hiesigen Kulturgeschehen geworden“, betonte Museumsdirektor Dr. Rainer Stamm und fügte hinzu: „Mit dem Besuch von Amber Bracken und Snutetkwe Manuel rücken wir ein wichtiges und hochsensibles Thema in den Fokus.“

Im kommenden Jahr wird es bei der Ausstellung auch zwei Neuerungen geben. „Zum einen wird es erstmals einen Audioguide geben. Die Erläuterungen zu den einzelnen Bildern wurden von unserem Team selbst eingesprochen. Zum anderen wird das Angebot an Führungen ergänzt. Bei zunächst zwei davon wird eine Gebärdendolmetscherin dabei sein, die die Informationen auch an gehörlose Menschen weitergeben kann“, verkündete Organisationsleiterin Lisa Knoll auf der Pressekonferenz.

Mit dem Rahmenprogramm setzen die Veranstalter weitere Akzente. Hier seien die Planungen weitgehend abgeschlossen, erläuterte Claus Spitzer-Ewersmann und verwies auf eine Reihe zusätzlicher Kooperationen. So werde das Workshop-Angebot erstmals gemeinsam mit der Volkshochschule auf die Beine gestellt. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft: „Zusammen bereiten wir eine Veranstaltung mit fünf Fotoprofis aus der Region vor, die jeweils 20 Minuten lang ihre aktuellen Projekte präsentieren werden.“ Darüber hinaus steht wieder die bewährte Mischung aus Filmvorführungen, Sonntagsmatineen, einer Podiumsdiskussion und Vorträgen im Programm. Unter anderem wird mit Tino Pohlmann einer der offiziellen Tour-de-France-Fotografen nach Oldenburg kommen. Spitzer-Ewersmann: „Das wird für alle Radsport-Fans ein besonderer Abend.“