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Oldenburg

Oberbürgermeister übergibt Rettungswagen für die Ukraine

Oldenburg. Ein Rettungstransportwagen, der bei der Berufsfeuerwehr der Stadt Oldenburg vor der Ausmusterung steht, wird künftig in der Ukraine wertvolle Dienste leisten. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Feuerwehr-Chef Jens Spekker übergaben das zwölf Jahre alte Fahrzeug am Donnerstag, 13. Oktober, an die Vorstandsmitglieder des Vereins „Oldenburg hilft e.V.“, Maik Günther und Karsten Ude. Der Verein wird den RTW nun nach Chervonohrad überführen. Mit der westukrainischen Stadt unterhält die Stadt Oldenburg eine Solidaritätspartnerschaft.

„Ich freue mich, dass wir zielgerichtet und bedarfsorientiert helfen können und bedanke mich für das herausragende Engagement des Vereins, Oldenburg hilft‘“, sagte Oberbürgermeister Krogmann. Chervonohrad ist seit Beginn des russischen Angriffskrieges die Anlaufstelle für private Hilfslieferungen aus Oldenburg. Aus den Kontakten ist die Solidaritätspartnerschaft entstanden. Krogmanns ukrainischer Amtskollege Andrey Zalivski hat offiziell um die Lieferung von medizinischen Hilfsgütern und Fahrzeugen sowie um die Ausrichtung eines Jugendcamps für ukrainische Kinder gebeten.

Zusammen mit Rettungswagen wird auch medizinische Ausstattung wie EKG-Geräte und Tragen mit auf die Reise gehen. Eine Lieferung mit weiterem Material stellt die Oldenburger Feuerwehr gerade zusammen.

Auch die Planungen für eine Erholungsfreizeit für 25 Kinder und Jugendliche aus Chervonohrad im Alter von 10 bis 17 Jahren laufen auf Hochtouren. Durch die angebotenen Aktivitäten sollen die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, die von vier Personen begleitet werden, nach Möglichkeit etwas Abstand vom Kriegsgeschehen in ihrer Heimat gewinnen. Die Betreuung, Unterbringung und Verpflegung der Gruppe erfolgt in Oldenburg mit der Unterstützung pädagogischer Fachkräfte des Jugendamtes. Das Programm wird eine Mischung aus aktiven und ruhigen Angeboten sowie zwei oder drei Ausflüge in die nähere Umgebung enthalten.