Oldenburg. Überraschungen sind ausgeblieben: Der Kreiswahlausschuss unter der Leitung von Kreiswahlleiterin Dr. Julia Figura hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 13. Oktober, das amtliche Endergebnis der Landtagswahl in den Wahlkreisen 62 Oldenburg-Mitte/Süd und 63 Oldenburg-Nord/West festgestellt. Unterm Strich bleibt es dabei, dass Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) die jeweiligen Direktmandate errungen haben. Auch bei den Zweitstimmen hat es nur marginale Änderungen gegenüber des am Wahlabend des 9. Oktober festgestellten vorläufigen Endergebnisses gegeben.
Über den Wahlausschuss und die Prüfung
Dem Wahlausschuss gehören neben Dr. Figura und dem stellvertretenden Kreiswahlleiter Carsten Büsing sechs weitere Mitglieder an, die auf Vorschlag der im Wahlgebiet und im bisherigen Landtag vertretenen Parteien entsandt wurden. In der öffentlichen Wahlausschuss-Sitzung wurden die Niederschriften aus den Urnenwahllokalen und aus den Briefwahllokalen geprüft. Nach Durchsicht der Unterlagen gab es an einigen Stellen minimale Korrekturen bei den Stimmenzahlen, die jedoch keine Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hatten. So hat die AfD im Wahlkreis 62 vier Zweitstimmen und im Wahlkreis 63 acht Zweitstimmen hinzubekommen, die am Wahlabend zunächst nicht gewertet worden waren, weil auf den Wahlzetteln handschriftlich und per Kreuz auch eine Erststimme für die AfD hinzugefügt wurde, obwohl die Partei in beiden Wahlkreisen auf Direktkandidaten verzichtet hatte und in dieser Spalte des Wahlzettels nicht vertreten war. Es wurde entschieden, die Zweitstimmen dennoch zu zählen.
Amtliches Endergebnis online einsehen
Das amtliche Endergebnis der Erst- und Zweitstimmen in den beiden Oldenburger Wahlkreisen kann online unter www.oldenburg.de/landtagswahl eingesehen werden.