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Oldenburg

Oldenburg ist „Aufsteiger des Jahres“

Oldenburg. Von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Ampelanlagen bis hin zur Breitbandverfügbarkeit: Der Digitalverband Bitkom hat 81 Großstädte in Deutschland ab 100.000 Einwohnenden in fünf Themenbereichen auf Fortschritte in Sachen Digitalisierung untersucht. Den größten Sprung nach vorne hat demnach die Stadt Oldenburg gemacht: Beim Smart City Index 2022 hat sich Oldenburg im Vergleich zum Vorjahr um 25 Positionen verbessert und ist mit Platz 31 ins vordere Mittelfeld des Gesamtklassements vorgerückt. Damit ist Oldenburg laut Bitkom der „Aufsteiger des Jahres“.

„Wir nutzen die Digitalisierung vor allem, um den Bürgerinnen und Bürgern den Weg zur Verwaltung leichter zu machen, Prozesse zu verschlanken und Dienstleistungen orts- und zeitungebunden anzubieten. Wir freuen uns, dass diese Bemühungen auch im bundesweiten Vergleich ihren Niederschlag finden“, kommentierte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann das Ergebnis, „und wir wollen uns weiter verbessern.“ In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass die Stadtverwaltung im August dieses Jahres ein neues Serviceportal freigeschaltet hat, das alle Dienstleistungen der Stadt Oldenburg nach dem Onlinezugangsgesetz (OZG) beinhaltet. Ziel ist, dass Bürgerinnen und Bürger mittelfristig die Dienstleistungen direkt online erledigen können.

Zudem ist in diesem Jahr eine für alle zugängliche Open Data-Plattform mit vielen „Datenschätzen“ online gegangen. Mit einer App, die zeigt, wie sich künftige Bauprojekte in die Realität einfügen, sowie dem Ausbau des kostenfreien WLAN-Netzes und dem Ausbau der E-Ladestruktur konnten in diesem Jahr weitere bürgerfreundliche Digitalangebote realisiert werden.

Oldenburg hat im Smart City Index, den der Digitalverband Bitkom 2022 zum vierten Mal erhoben hat, 67,2 von 100 möglichen Punkten erreicht. Hamburg konnte seine Spitzenposition mit 86,1 Punkten verteidigen, unmittelbar dahinter liegt nun erstmals München mit 85,3 Punkten auf Rang 2, das Podium komplettiert Dresden mit etwas Abstand und 81,6 Punkten.

Für den Smart City Index wurden insgesamt knapp 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert. Analysiert und bewertet wurden alle 81 Städte in den fünf Themenbereichen Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft. Die fünf Bereiche fächern sich in 36 Indikatoren auf, die wiederum aus insgesamt 133 Parametern bestehen. Bei der Datenerhebung wurden die Kommunen aktiv einbezogen. Oldenburg erreichte im Themenfeld „Energie und Umwelt“ mit dem achten Rang und 75,6 Punkten eine Top-10-Platzierung.

Mehr Infos zum Smart City Index 2022 gibt es unter https://www.bitkom.org

Die digitalen Services der Stadt sind zu finden unter https://serviceportal.oldenburg.de