Oldenburg. „Triskele“ ist ein verträumter und raubeiniger Roman über Schwesternschaft und über den Zusammenhalt in fordernden Zeiten. Am Mittwoch, 7. September, stellt die Autorin Miku Sophie Kühmel ihn in Lesung und im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Silke Behl vor. Die Veranstaltung im Musik- und Literaturhaus Wilhelm13 beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten können per E-Mail an literaturhaus@stadt-oldenburg.de reserviert werden.
Über Triskele und Miku Sophie Kühmel
Drei Schwestern treffen sich in der Wohnung der Mutter. Mercedes ist 48 Jahre alt, Mira ist 32 und Matea ist 16. Als Geschwister aus unterschiedlichen Generationen sind sie zwar mit derselben Frau aufgewachsen, aber nicht gemeinsam. Mone hat sich das Leben genommen und nur wenig hinterlassen: abgelegten Schmuck, eine alte Katze und einen Brief. Nachdem die Wohnung geräumt ist, muss Matea als Jüngste mit nach Berlin. Mercedes und Mira leben dort schon ein paar Jahre, haben sich bisher aber selten getroffen. Und so wie die drei Schwestern vorher denkbar wenig Berührungspunkte hatten, können sie sich nun nicht mehr aus dem Weg gehen. Sie suchen in Krisen Rat beieinander und versuchen zu verstehen, was sie bei all ihren Unterschieden eigentlich verbindet.
Miku Sophie Kühmel, 1992 in Gotha geboren, hat Literatur- und Medienwissenschaften studiert – kurz in New York und länger in Berlin, wo sie heute lebt und arbeitet. Sie ist freie Schriftstellerin und produziert verschiedene Podcast-Formate. Ihr Debütroman „Kintsugi“ wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt 2019 ausgezeichnet.