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Oldenburg

Literaturhaus startet mit Oldenburg-Abend aus der Sommerpause

Oldenburg. Das Literaturhaus beendet seine Sommerpause und startet mit einem Oldenburg-Spezial in das kommende Herbst-Programm: Am Montag, 29. August, stellt Bernd Eilert sein neues Buch „Meine Île de Ré“ in einer Lesung und im Gespräch mit dem Oldenburger Germanisten und langjährigen Betreiber des Casablanca-Kinos Detlef Roßman vor. Moderiert wird der Austausch von Schriftsteller Klaus Modick. Die Veranstaltung im Kulturzentrum PFL beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten können per E-Mail an literaturhaus@stadt-oldenburg.de reserviert werden.

Bernd Eilerts Île de Ré
Wangerooge im Dauerregen, Eltern im Dauerstreit. Bernd Eilerts erster Kindheitsurlaub führte zunächst nicht zu einer Leidenschaft für Inseln. Erst viel später findet er in der Île de Ré doch noch seine Insel, die mit ihrem diskreten Charme und dem Mangel an offensichtlichen Sehenswürdigkeiten der ideale Ort für Müßiggang und Entdeckungen ist. Der Autor nimmt uns mit auf Radtouren entlang der Salzbecken oder sinniert über Schickimickis und Besetzungen der Insel – vor allem aber über ein Kunstwerk, das er von der Île de Ré mitgebracht hat: das Porträt eines Knaben im Matrosenanzug, dessen rätselhafter Herkunft er schließlich auf die Spur zu kommen glaubt.

Bernd Eilert, geboren 1949 in Oldenburg, lebt seit gut 50 Jahren in Frankfurt am Main, wo er zur Neuen Frankfurter Schule gehört. Er war Mitbegründer der Zeitschrift Titanic; eine andauernde Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Komiker Otto Waalkes. Für sein Schaffen als Erzähler und Übersetzer wurde Eilert mit dem Preis der LiteraTour Nord und dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet.