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Oldenburg

Schule an der Kleiststraße erhält dauerhafte Außenstelle

Oldenburg. Die Schule an der Kleiststraße erhält ab dem kommenden Schuljahr eine Außenstelle auf dem Gelände der IGS Kreyenbrück. Die Stadt reagiert damit auf die nachhaltig steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler mit einem Förderbedarf im Bereich Geistige Entwicklung, dem Schwerpunkt der Förderschule. Diese Entwicklung ist auch landes- und bundesweit zu beobachten, daher rechnet man auch in Zukunft mit einer hohen Zahl an Schülerinnen und Schülern. Da der zusätzliche Raumbedarf schon jetzt durch Räumlichkeiten an der benachbarten IGS Helene-Lange-Schule gedeckt werden muss, ist nun der Entschluss für eine dauerhafte Außenstelle gefasst worden. Auf den Grundstücken der Schule an der Kleiststraße und der IGS Helene-Lange-Schule kann ein Erweiterungsbau nicht realisiert werden, sodass die Wahl nach einer Prüfung weiterer Schulgrundstücke auf die IGS Kreyenbrück fiel.

Neubau soll bis 2027 realisiert werden
Während der neue Standort zunächst mit mobilen Klassenräumen – also einer Containerlösung – genutzt wird, liegt für den Neubau bereits eine erste Konzeptstudie zur baulichen Machbarkeit vor. Um eine gute Zusammenarbeit zwischen der IGS Kreyenbrück und der künftigen Nachbarschule zu ermöglichen, wird eine entsprechende Raum- und Wegeplanung erarbeitet. Voraussichtlich 2027 soll der Neubau für acht bis zehn Klassen fertiggestellt sein; die Kosten werden auf rund 6 Millionen Euro geschätzt und können nach Abschluss der Planungsphase genauer beziffert werden.

Über die Schule an der Kleiststraße
Die Schule an der Kleiststraße ist eine Förderschule mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Aktuell werden dort rund 170 Schülerinnen und Schüler zwischen 6 und 19 Jahren unterrichtet. Die Klassenstärke von sechs bis neun Schülerinnen und Schülern pro Klassenverband erfordert dennoch einen großen Raumbedarf. Seit dem Schuljahr 2008/2009 kooperiert die Schule mit der Grundschule Dietrichsfeld, wo vier Kooperationsklassen eingerichtet sind.