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Oldenburg

Schule am Bürgerbusch schließt die Türen nun endgültig

Oldenburg. Seit dem Schuljahr 2013/2014 laufen in Niedersachsen die Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen jahrgangsweise aufsteigend aus. In der Stadt Oldenburg betrifft dies die Schule am Bürgerbusch. 2018 hat sich Oldenburg ebenso wie der größte Teil der Städte und Landkreise gegen eine Verlängerung dieser Schulform entschieden. Bereits zum Schuljahr 2020/2021 ist die immer kleiner werdende Schule am Bürgerbusch in Räumlichkeiten der Oberschule Ofenerdiek umgezogen. Nachdem in diesem Schuljahr noch drei 9. Klassen und zwei 10. Klassen unterrichtet und die Schülerinnen und Schüler zu ihren Abschlüssen geführt wurden, schließen sich die Türen der Schule in diesem Sommer nun endgültig.

In der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag, 5. Juli, soll der Schule, vertreten durch die kommissarische Schulleiterin Claudia Surmann, für die geleistete Arbeit gedankt werden. Sozialdezernentin Dagmar Sachse betont: „Eine Schulschließung ist immer ein schwieriger Prozess für alle Beteiligten. Auch in diesem Fall ist die Entscheidung nicht leichtgefallen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass uns dieser Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven Schullandschaft weitergebracht hat. Ich möchte mich bei der Schule für die vielen Jahre der intensiven pädagogischen Arbeit und auch für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken.“

Schülerinnen und Schüler mit dem Förderbedarf Lernen besuchen in Oldenburg zukünftig inklusiv arbeitende Regelschulen. Die Lehrkräfte wurden in den vergangenen Jahren zu einem großen Teil an diese Schulen versetzt.