Christian Ziewer, geb. 1941, ist mit dem Preis der deutschen Filmkritik, dem Berliner Kunstpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Neben seiner Arbeit als Regisseur und Darsteller (u.a. für Helke Sanders) forschte er auch im Bereich „Film und Kino“, engagierte sich gewerkschaftlich sowie filmpolitisch und ist bekannt für seine filmjournalistische Arbeiten u.a. für epd-Film.
„Der aufrechte Gang“ (1975) bildet den Abschluss von Christian Ziewers Trilogie über Arbeitskämpfe in den 1970er Jahren. Alle drei Filme entstanden in enger künstlerischer Zusammenarbeit mit Laiendarsteller*innen aus der Arbeiterschaft. Während die ersten beiden Filme vor allem die innerbetrieblichen Widersprüche bei der Organisation von spontanen Streiks offenlegen, widmet sich Ziewer im dritten Film verstärkt den privaten Beziehungen in proletarischen Familien. Die Veranstaltung wird von der Fachschaft für Philosophie der Uni Oldenburg organisiert. Der Eintritt für Studierende ist frei. Regulär: 10 Euro, ermäßigt 9 Euro.
Mehr Infos und Tickets: https://www.cine-k.de/events/event/diskussion-zu-der-aufrechte-gang/