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Am 14. Februar gegen geschlechtsspezifische Gewalt

Am 14. Februar gegen geschlechtsspezifische Gewalt

Am 14. Februar, dem Valentinstag, macht ONE BILLION RISING mit weltweiten öffentlichen Tanzperformances auf eine der größten Menschenrechtsverletzungen aufmerksam: geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen. In Oldenburg wird es dieses Jahr coronabedingt keine öffentliche Veranstaltung geben. Das Gleichstellungsbüro stellt deshalb auf den Internetseiten der Stadt Videos und Bilder der Aktionen aus vergangenen Jahren vor. Dort finden sich zudem Erläuterungen zu den Formen von Gewalt, die viele Mädchen und Frauen in Deutschland und auf der ganzen Welt erfahren.

„Auch wenn es dieses Jahr keine Live-Veranstaltung geben kann, sind doch alle Oldenburgerinnen und Oldenburger aufgerufen, sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu erheben“, unterstreicht Wiebke Oncken, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oldenburg. „Der 14. Februar ist zwar der Aktionstag, sich geschlechtsspezifischer Gewalt zu widersetzen und Solidarität zu zeigen, dies kann und sollte jedoch jeden Tag stattfinden.“

Schon in den letzten Jahren beschäftigte sich ONE BILLION RISING aus vielen verschiedenen Blickwinkeln mit Gewalt an Frauen. Schwerpunktthemen waren unter anderem Gewalt an LGBTI*, Gewalt an Frauen und Mädchen mit Behinderungen oder auch das Thema Alltagssexismus. Der Rat der Stadt Oldenburg verabschiedete vor kurzem den „Kommunalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen* und Häusliche Gewalt“, um konkret gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorzugehen. Der Aktionsplan kann auf den Seiten des Gleichstellungsbüros eingesehen und heruntergeladen werden.

Weltweit wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von physischer, psychischer oder sexualisierter Gewalt. Das summiert sich auf etwa eine Milliarde betroffene Frauen und Mädchen. Die Kampagne ONE BILLION RISING (Deutsch: eine Milliarde erheben sich) wurde 2012 von der Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler gestartet. Seitdem haben sich immer mehr Städte auf allen Kontinenten dem Aufruf angeschlossen und machen sich am 14. Februar gegen Gewalt an Frauen und Mädchen stark.

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