Bilanz und Ausblick des Impfzentrums Ammerland
Im Landkreis Ammerland sind seit dem Impfstart am 5. Januar 2021 mehr als 1100 Impfdosen durch die mobilen Einsatzteams verimpft worden. Rund 80 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohner von elf Pflege- und Betreuungseinrichtungen im Kreisgebiet sowie rund 70 Prozent des Pflegepersonals haben sich bisher impfen lassen.
„Der Impfstart war erfolgreich und die Impfbereitschaft ist erfreulich hoch. Wir ziehen eine positive Zwischenbilanz nach der ersten Impfphase und dafür möchte ich allen Einsatzkräften und den Beschäftigten in den Einrichtungen meinen Dank aussprechen“, sagte Landrat Jörg Bensberg. „Es hat sich offenbar ausgezahlt, dass in vielen Pflegeeinrichtungen umfangreiche Aufklärungsgespräche stattgefunden haben.“
Das Impfen in den einzelnen Pflegehäusern verlief durchweg problemlos, wenngleich es zum Teil erhebliche Unterschiede im Hinblick auf organisatorische und auch bauliche Voraussetzungen gab, die die Impfdauer mit beeinflusst haben.
Neben den Pflegebedürftigen und dem Personal aus den Pflege- und Betreuungseinrichtungen wurden außerdem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes, des Impfzentrums und des ambulanten Pflegedienstes geimpft. Dies war unter anderem durch die Verimpfung von Restmengen möglich. „Da die gelieferten Ampullen mehr Impfstoff enthalten, als vom Hersteller deklariert, konnte die Anzahl der Impfdosen von 975 auf mehr als 1100 erhöht werden. Aus den Einzelampullen wurden nahezu durchgängig sechs statt fünf Impfdosen gewonnen“, erklärte der zuständige Dezernent des Landkreises Dr. Thomas Jürgens.
Nach dem Abschluss der ersten Impfphase wird nun auf die nächste Lieferung gewartet, die vom Land Niedersachsen für den 18. Januar angekündigt ist. „Wenn der Impfstoff pünktlich kommt, werden wir am 19. Januar mit vier mobilen Teams die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen fortsetzen.
Nachfolgend wird das Personal der Ammerland-Klinik, des Bundeswehr-Krankenhauses, der Karl-Jaspers-Klinik, des Rettungsdienstes und des Hospizes geimpft. Ab dem 26. Januar soll dann mit der Zweitimpfung begonnen werden“, so Dr. Thomas Jürgens.
Die ersten Impftermine für das Impfzentrum Ammerland auf dem Gelände der Berufsbildenden Schulen in Rostrup können nach den Informationen des Landes Niedersachsen ab dem 28. Januar über die Tele-fonhotline des Landes beziehungsweise über die Online-Terminplattform vereinbart werden. Der Landkreis selbst vergibt keine Termine und kann zurzeit auch zu der Terminvergabe keinerlei Auskünfte geben. Das Impfzentrum kann ausschließlich mit schriftlicher Terminbestätigung und QR-Code aufgesucht werden.
„Das Land wird zwar die über Achtzigjährigen bezüglich des Impftermins anschreiben, wir bitten aber die Familien und Menschen aus dem sozialen Umfeld der Angeschriebenen, diese bei der Terminvereinbarung oder am Impftag selbst zu unterstützen“, warb Landrat Jörg Bensberg.
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen rund um die Covid-19-Impfung an die Hotline 0800 9988665 zu wenden. Diese Rufnummer ist von montags bis samstags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr erreichbar.
Aktuelle Informationen, Hinweise und Maßnahmen zum Coronavirus des Landkreises Ammerland werden auf dem INFOPORTAL bereitgestellt.
Informationen zur Impfung sind unter Impfzentrum Ammerland zu finden.