Die Lokführer-Gewerkschaft GdL lobt die Pläne von Bahnchefin Evelyn Palla, das Topmanagement des Konzerns um die Hälfte abzubauen.
„Kürzere Entscheidungswege, weniger Verantwortungs-Pingpong und ein Ende der internen Konzernpolitik um Posten sind notwendige Voraussetzungen dafür, dass die Bahn überhaupt wieder handlungsfähig wird“, sagte GdL-Chef Mario Reiß dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Dass das Top-Management deutlich verkleinert werden soll, sei ein richtiger und überfälliger Ansatz. Die Maßnahmen dürften jedoch nicht auf halbem Wege verwässern.
Stimmt der Aufsichtsrat am Mittwoch zu, dann werden die Positionen der fünf sogenannten Konzernbeauftragten, die zwischen dem Vorstand und der ersten Führungsebene geschaltet sind, wegfallen und die Zahl der Manager unterhalb der Vorstandsebene von 43 auf 22 reduziert. Auch den Konzernvorständen der Tochter-Gesellschaften will Palla einen Schrumpfkurs verpassen.
Foto: via dts Nachrichtenagentur



























