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Friedrich Merz fordert Freilassung deutscher Hamas-Geiseln und begrüßt US-Friedensplan für Gaza

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich am Dienstagmorgen mit Angehörigen deutscher Geiseln der Hamas im Kanzleramt getroffen. Der Kanzler habe unterstrichen, dass das Leid der Geiseln und ihrer Angehörigen jetzt enden müsse, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius nach dem Treffen.

„Er forderte Hamas auf, alle Geiseln freizulassen. Ihnen müssten sofort menschenwürdige Behandlung und medizinische Hilfe zukommen.“ Der Bundeskanzler habe außerdem die „unverzichtbare Arbeit der Angehörigen und ihre beeindruckende Stärke, mit der sie sich für die Befreiung der Geiseln und Frieden in Gaza einsetzen“, gewürdigt.

Außerdem habe der Bundeskanzler den am Vortag von US-Präsident Donald Trump vorgelegten Friedensplan für Gaza begrüßt. Dieser Plan sei die beste Chance auf ein Ende des Krieges seit dem 7. Oktober 2023. Dass Israel den Plan unterstütze, sei ein bedeutender Fortschritt. Nun müsse die Hamas zustimmen und den Weg zum Frieden freimachen. „Der Bundeskanzler dankte dem amerikanischen Präsidenten für seinen beharrlichen Einsatz“, sagte Kornelius weiter. „Er würdigte das Engagement der arabischen Staaten der Region und anderen muslimischen Ländern und dankte ihnen für ihr Einwirken auf Hamas.“

Die Bundesregierung stehe in diesen entscheidenden Tagen in engem Kontakt mit den USA, den europäischen Nachbarn und den Partnern in der Region. Deutschland stehe bereit, sich bei der Umsetzung des Plans konkret einzubringen, so der Regierungssprecher.

Foto: Handout Bundesregierung/Guido Bergmann via dts Nachrichtenagentur