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Bürgergeld-Reform: Grünen-Politiker Audretsch fordert Mietregulierung gegen Immobilienkonzerne

Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch sieht in der Debatte über die Reform des Bürgergeldes in den Wohnkosten ein großes Einsparpotenzial. Das Problem dabei seien nicht die Menschen im Leistungsbezug, „sondern große Konzerne, die die Mieten immer weiter nach oben treiben und auf Kosten des Staates über die Kosten der Unterkunft im Bürgergeld versuchen, immer mehr Profit zu machen“, sagte Audretsch den Sendern RTL und ntv.

Das zu beenden wäre zentral, um Geld einzusparen. Dazu müsste die Regierung zum einen die Mieten regulieren.

Zudem könnten die Jobcenter befähigt werden, gegen Wuchermieten, „also Mieten, die 20 bis 30 Prozent über der ortsüblichen Miete liegen“, hart vorzugehen. Audretsch sieht hier großes Einsparpotential.

Gegenüber Ausgaben von 14 Milliarden Euro im Jahr 2011 hat der Staat im vergangenen Jahr 18 Milliarden Euro für die Unterbringung von Bürgergeldempfängern ausgegeben, vier Milliarden Euro mehr. „Daran kann man sehen, wie viel Potenzial an der Stelle liegt, wenn man gegen diese Machenschaften auch von großen Immobilienkonzernen einmal hart vorgeht, auch im Rahmen des Bürgergeldes“, so Audretsch.

Foto: via dts Nachrichtenagentur