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NRW will Olympia-Historie schreiben – Zehn Millionen Fans könnten dabei sein

Düsseldorf (dts) – Nordrhein-Westfalen hat sein Konzept für die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr vorgestellt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst präsentierte die Pläne am Mittwoch gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Das Konzept soll bis Ende Mai offiziell eingereicht werden. Viele Städte der Region haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst, allerdings unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung. „Nordrhein-Westfalen ist bereit für die Spiele an Rhein und Ruhr“, sagte Wüst. Es sei außergewöhnlich, dass bei Olympischen Spielen in Nordrhein-Westfalen insgesamt rund zehn Millionen Tickets für die Wettkämpfe angeboten werden könnten. „Die Spiele fänden vor mehr Zuschauern statt als jemals zuvor in der Geschichte der Spiele.“

Das Konzept sei zudem nachhaltig, da etwa 95 Prozent der notwendigen Sportstätten bereits existierten oder nur temporär angepasst werden müssten. Die Begeisterung der Bevölkerung für Sportgroßveranstaltungen sei ein weiterer Pluspunkt für die Bewerbung.

Letztendlich muss der Deutsche DOSB darüber entscheiden, wer als deutscher Bewerber für das internationale Auswahlverfahren des International Olympic Committee (IOC) um Olympische und Paralympische Spiele ausgewählt wird. Neben NRW gibt es auch Interesse aus München, Hamburg und Berlin. Die Entscheidung über das endgültige Konzept soll im September 2026 fallen.

Foto: Deutscher Olympischer Sportbund (Archiv), via dts Nachrichtenagentur