Frankfurt/Main (dts) – Zum Wochenstart hat der Dax leichte Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.852 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Am unteren Ende der Kursliste rangierten Vonovia, Beiersdorf und Bayer. Der Pharmakonzern hatte zuletzt eine juristische Niederlage im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup erlitten. Gegen den Trend im plus waren stattdessen die Papiere von Infineon, der Deutschen Bank und von Zalando.
„Der Dax schaukelt unter geringen Schwankungen in die neue Handelswoche“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. „Scheinbar haben sich die Anleger in Frankfurt mit dem Niveau von 23.000 Punkten angefreundet. Auch heute kam trotz eines schwächeren Einkaufsmanagerindex keine große Verkaufsbereitschaft auf.“
Die Börse hoffe, dass die Markit-Daten vor allem Vergangenheitsbetrachtungen seien, und setze auf einen Aufschwung der deutschen Wirtschaft im Frühjahr. „Der Blick der Investoren bleibt strikt nach vorn gerichtet“, so Stanzl.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0795 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9264 Euro zu haben.
Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,04 US-Dollar, das waren 88 Cent oder 1,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur