Oldenburg. Aufgrund eines erneut von ver.di ausgerufenen ganztägigen Warnstreiks kann es am Donnerstag, 13. März, in der Stadt Oldenburg erneut zu Einschränkungen kommen. Erst in der vergangenen Woche kam es zu Beeinträchtigungen bei der Leerung von Bio- und Restmülltonnen und der Straßenreinigung. Auch einige Kindertagesstätten blieben geschlossen oder waren nur eingeschränkt geöffnet – das ist auch dieses Mal der Fall: Laut aktuellem Stand (12. März, 12 Uhr) ist morgen die Kita Kennedystraße komplett geschlossen.
In der Kita Eßkamp ist eine Krippengruppe geschlossen und eine bietet nur eingeschränkte Betreuungszeiten an, eine Kindergartengruppe ist ebenfalls geschlossen. Auch in der Kita Sachsenstraße ist eine Krippengruppe geschlossen, in der Kita Klingenbergstraße sind drei Gruppen geschlossen. Betroffen ist auch die Kita Kurlandallee: Hier sind jeweils eine Krippen- und eine Kindergartengruppe geschlossen, eine weitere Kindergartengruppe bietet eine Notbetreuung an. In den Kitas Cloppenburger Straße und Sperberweg werden in einigen Gruppen Notbetreuungen angeboten.
Ausmaß weiterer Einschränkungen noch unklar
Derzeit ist noch nicht absehbar, ob und in welchem Umfang sich Mitarbeitende des Abfallwirtschaftsbetriebs Stadt Oldenburg (AWB) und des Eigenbetriebs Gebäudewirtschaft und Hochbau (EGH) am Streik beteiligen werden. In den Zuständigkeitsbereich des EGH fallen unter anderem Hausmeister- und Reinigungsdienste städtischer Schulen und Sporthallen, aber auch die Bewirtschaftung von Kindertageseinrichtungen, Museen, Feuerwachen und Verwaltungsgebäuden. Sobald nähere Informationen zum Ausmaß bekannt sind, wird die Stadt Oldenburg über ihre bekannten Kanäle, wie beispielsweise Website, Bürgerbrief, Social Media und Abfall App OL, unverzüglich darüber informieren.
Verfahren bei Einschränkungen in der Abfuhr
Sollte es zu Einschränkungen bei der Abfuhr von Rest- und Biomüll kommen, erfolgt die Leerung der betroffenen Behälter am nächsten regulären Abfuhrtag. Hinsichtlich des Restmülls besteht für die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich die Möglichkeit, verschlossene Abfallsäcke in der Größe ihres regulären Behältervolumens dann zur Abholung bereitzustellen.
Zusätzlich besteht bis Freitag, 21. März, die Möglichkeit, nicht abgeholte Abfälle kostenlos an den beiden Wertstoffannahmestellen Neuenwege und Langenweg abzugeben. Sofern angemeldete Sperrmülltouren ausfallen, würden diese schnellstmöglich nachgeholt werden. Eine Gebührenerstattung infolge des Streiks ist nicht möglich. Die Stadtverwaltung bedauert die Unannehmlichkeiten, die den Bürgerinnen und Bürgern durch die von ver.di organisierten Warnstreiks entstehen.
PM/Stadt Oldenburg