Oldenburg. Überraschungen sind ausgeblieben: Der Kreiswahlausschuss unter der Leitung von Kreiswahlleiterin Dr. Julia Figura hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. Februar, das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis Oldenburg-Ammerland festgestellt.
Unterm Strich bleibt es dabei, dass Dennis Rohde (SPD) das Direktmandat mit deutlichem Vorsprung vor Stephan Albani (CDU) errungen hat. Auch bei den Zweitstimmen hat es nur minimale Änderungen gegenüber dem am Wahlabend verkündeten vorläufigen Ergebnis gegeben: Hier lag die CDU mit einem Vorsprung von jetzt 53 Stimmen knapp vor der SPD.
Über den Wahlausschuss und die Prüfung
Dem Wahlausschuss gehören neben Dr. Figura und dem stellvertretenden Kreiswahlleiter Carsten Büsing sechs weitere Mitglieder an, die auf Vorschlag der im Wahlkreis und im bisherigen Bundestag vertretenen Parteien entsandt wurden. In der öffentlichen Wahlausschuss-Sitzung wurden die Niederschriften aus den Urnenwahllokalen und aus den Briefwahllokalen sowie Entscheidungen der Wahlvorstände in den Wahlbezirken geprüft. Nach Durchsicht der Unterlagen gab es an einigen Stellen minimale Korrekturen bei den Stimmenzahlen, die jedoch keine Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hatten.
Geringfügige Korrekturen
Gegenüber dem vorläufigen Endergebnis wurde sowohl die Zahl der ungültigen Erststimmen (minus 91) als auch die Zahl der ungültigen Zweitstimmen (minus 98) nach unten korrigiert. Das liegt insbesondere daran, dass fehlerhafte Wahlbriefe, zum Beispiel durch fehlende Unterschriften auf dem Wahlschein, bei der Auszählung zu den ungültigen Erst- beziehungsweise Zweitstimmen dazugezählt worden waren. Diese werden allerdings gar nicht zur Wahl zugelassen und zählen daher also nicht als Wählerstimme. Die Zahl der gültigen Erststimmen (minus 1) und der gültigen Zweitstimmen (plus 6) wurde ebenfalls korrigiert. Davon profitierte bei den Direktkandidaten Andreas Paul (AfD), der eine Stimme dazubekam, Stephan Albani (CDU) und Arne Brix (Die Linke) musste jeweils eine Stimme aberkannt werden. Nutznießer bei den Parteien waren die CDU (plus 2 Zweitstimmen), die AfD (plus 3), Die Linke (plus 1) und die Tierschutzpartei (plus 1), die SPD musste eine Zweitstimme abgeben.
Endergebnis online einsehen
Das Endergebnis kann online unter www.oldenburg.de/ergebnis-bundestagswahl eingesehen werden.
PM/Stadt Oldenburg