Auch dieses Jahr fiebert Oldenburg wieder der Weihnachtszeit entgegen. Nicht nur, dass die niedersächsische Großstadt an der Hunte mit einer Vielzahl von Weihnachtsshoppingmöglichkeiten im glitzernden Stadtzentrum lockt – auch die Oldenburger Weihnachtsmärkte verzaubern alljährlich Einwohner wie Besucher gleichermaßen.
Kreyenbrück vorweihnachtlich
Von Oldenburgern für Oldenburger (und solche, die’s noch werden wollen) finden im für seine Naturnähe geschätzten Stadtteil Kreyenbrück den gesamten Dezember über außergewöhnliche vorweihnachtliche Aktionen statt, welche die Vorfreude aufs Fest zusätzlich steigern. Mit von der Partie sind winterliche Kutschfahrten, stimmungsvolle Lesungen, Bilderbuchkinos für die Kleinen – und natürlich weihnachtliche Heißgetränke und Kekse, während sich an Bastelstationen das eine oder andere selbstgemachte Geschenk fertigen und beim gemeinsamen Singen das weihnachtliche Repertoire auffrischen lässt. Kostenlos lassen sich bei dieser Gelegenheit lokale Organisationen und Akteure kennenlernen, ob Kitas und Schulen, Kirchen, Freizeitstätten und Vereine oder Reha-Zentrum, Arbeiterwohlfahrt und Johanniter.
Gutes tun …
Auch die Innenstadt besticht mit zahlreichen Adventsaktionen. So etwa heißt’s am Lappan: Gröönkohl-Tied! In der behaglichen Holzbude lässt sich prima eine Shoppingpause einlegen, während man sich mit Grünkohlköstlichkeiten stärkt. Das Beste daran: Die Schlemmerei wird für den guten Zweck verkauft: Die Einnahmen gehen an den Johanniter-Kältebus Oldenburg. Danach lässt es sich guten Gewissens weitershoppen.
Etwa auf dem Lamberti-Markt, der sich wieder in ein zauberhaftes Gewand gehüllt hat. Für die stimmungsvolle Beleuchtung sind rund 120 geschmückte Weihnachtsbäume verantwortlich, aber auch die beleuchteten Eingangstore, die mit insgesamt 7.000 Metern Lichterkette, 4.000 Kugeln und 4.000 Schleifen geschmückt sind. Auch wird auf der Fassade des Alten Rathauses mittels Video-Mapping eine bewegte Geschichte erzählt, es gibt weihnachtliches Laternenwandern oder eine kuschelige Märchenstunde im beheizten Vorlesezelt – und vielleicht wartet an der einen oder anderen Bude endlich auch die rettende Geschenkidee! Weihnachtliche Klassiker warten hier ebenso auf Liebhaber wie Korb- und Töpferwaren, aber auch Spielzeug und Schmuck.
Auch wird der Oldenburger Schaustellerverband gemeinsam mit der Stadt Oldenburg wieder eine Hütte für karitative Einrichtungen zur Verfügung stellen. Dieses Jahr befindet sich die Soziale Hütte direkt vor dem Alten Rathaus. Hier haben wohltätige Organisationen die Möglichkeit, sich zu präsentieren – und durch Verkäufe Einnahmen für den guten Zweck zu sammeln. Übrigens: Wer den Lamberti -Markt einmal nicht nur als Besucher erleben, sondern einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, hat Glück: Aushilfen werden noch gesucht, auch kurzfristig!
… und Atmosphäre schenken
Doch was soll man all jenen schenken, die schon alles haben? Zu Weihnachten bieten sich natürlich winterliche Kleinigkeiten aller Art an. Die Klassiker sind Teemischungen, geröstete Nüsse, Accessoires aus Wolle und Lichtquellen aller Art, ist Weihnachten doch nicht nur in unserer Kultur traditionell ein Lichterfest. Vor allem Kerzen erfreuen sich großer Beliebtheit, bringen sie doch nicht nur festliches und schmeichelhaftes Licht ins Haus, sondern auch Wärme und Geborgenheit. Besonders gut zur Geltung kommen Kerzen, etwa auf der feierlichen Tafel, im richtigen Halter wie etwa einem Kerzenleuchter aus Silber, der natürlich auch ein tolles Geschenk ist, weil er dem Raum eine exklusive, nachgerade magische Atmosphäre verleiht. Ob Bauhausstil oder italienisches Design – ein Kerzenständer aus echtem Silber wertet jede Tafel, jedes Wohnzimmer in Sekundenschnelle auf und verkörpert mit edlem Funkeln perfekt den besonderen Geist der Weihnacht.
Einen besonderen Geschenke-Tipp behielt sich letztes Jahr die Oldenburger Stadtbibliothek vor. Deren Aktion „Blind Date mit einem Buch“ versprach zu Weihnachten eine Überraschung. Das Besondere: Die Bücher waren in Geschenkpapier eingeschlagen, nur anhand eines kurzen Satzes erhielt man eine Vorschau darauf, was man ausleiht. Dieses Prinzip kann sicherlich zur Inspiration für eigene vorweihnachtliche Abende genutzt werden. Wie wäre es beispielsweise mit „Blind Date mit selbstgemachtem Weihnachtsgebäck“ bei Kerzenschein und Glühwein?