Oldenburg. Smarte Müllsammlung in Oldenburg: Ab Montag, 4. März, ist es soweit – die Einlesetechnik an den Sammelfahrzeugen des Abfallwirtschaftsbetriebs der Stadt Oldenburg (AWB) wird aktiviert und die digitale Erfassung beim Leeren der Rest- und Bioabfalltonnen beginnt. Dann wird sich in der Praxis zeigen, welche Vorteile die digitale Umrüstung im Vergleich zu den analogen Klebemarken hat.
Mit dem bisherigen Verlauf der Einführung des Behälter-Ident-Systems für die immerhin rund 100.000 schwarzen und grünen Tonnen im Stadtgebiet zeigt sich der AWB sehr zufrieden. „Wir bedanken uns bei den Bürgerinnen und Bürgern für die sehr gute Mitarbeit. Jetzt kann es endlich losgehen“, blickt AWB-Betriebsleiter Volker Schneider-Kühn positiv dem digitalen Start entgegen. „Unberechtigte Leerungen von Abfallbehältern wird es mit dem neuen System nicht mehr geben. Wir werden dadurch insgesamt eine größere Gebührengerechtigkeit erreichen.“
Vorbereitungen gut gelaufen
Im vergangenen Jahr wurden nach und nach die langlebigen Etiketten des neuen Behälter-Ident-Systems verschickt, die von den Besitzerinnen und Besitzern an den schwarzen und grünen Tonnen angebracht wurden. Im Januar gab es zudem freundliche Erinnerungen in Form von Papieranhängern für noch nicht umgerüstete Behälter. Ab dem Startdatum werden nur noch die Tonnen von den Mitarbeitenden des AWB geleert, die mit den richtigen Etiketten versehen wurden und am richtigen Abfuhrtag bereitstehen.
So funktioniert das Einlesen
Die Sammelfahrzeuge sind an der Schüttung jeweils mit zwei Sensoren ausgestattet, die die Etiketten an den Seiten der Tonnen einlesen. Falls ein Behälter nicht angemeldet ist oder innerhalb eines Abfuhrrhythmus mehrfach bereitgestellt wurde, bleibt die Tonne ungeleert stehen. Eine zusätzliche Abholung gewährleistet der AWB übrigens nicht. In einem solchen Fall muss auf die nächste reguläre Abfuhr gewartet werden oder Alternativen wie Abfallnormsäcke in Anspruch genommen werden.
PM/Stadt Oldenburg
