Delmenhorst. Ein Kellerbrand, der sich am Montag gegen 18:30 Uhr in der Westfalenstraße in Delmenhorst ereignete, führte zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Die starke Rauchentwicklung, ausgehend vom Keller eines Mehrfamilienhauses, veranlasste die Evakuierung der Bewohner.
Insgesamt waren 98 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Delmenhorst und der Freiwilligen Ortsfeuerwehren Hasbergen, Süd und Stadtmitte vor Ort. Ziel war es, den Brand zu bekämpfen und die Bewohner sicher aus dem betroffenen Gebäude zu bringen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Rettungsdienstkräfte mit zwölf Fahrzeugen mobilisiert. Es wurde befürchtet, dass viele Personen verletzt sein könnten. Nach Begutachtung stellte sich jedoch heraus, dass nur eine Person aufgrund des eingeatmeten Rauchgases leicht verletzt war. Diese wurde zur ambulanten Behandlung ins städtische Klinikum gebracht.
Das gesamte Haus musste vorübergehend von der Stromzufuhr getrennt werden, weshalb die Bewohner vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Ein Großteil fand vorübergehend bei Bekannten Unterkunft, während vier Personen in stadteigene Wohnungen gebracht wurden.
Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schadens sind derzeit noch unklar. Der Brand soll in einem Kellerverschlag ausgebrochen sein, in dem verschiedene Gegenstände gelagert wurden. Die Ermittlungen dauern an. Der Einsatz wurde gegen 23:30 Uhr beendet.
PM/Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
