Oldenburg. Gute Nachricht für die Skate-Szene in Oldenburg: Nachdem im September bereits der Pumptrack im Sportpark Kreyenbrück eröffnet wurde und in Kürze dort direkt neben der Freizeitstätte Kreyenbrück auch auf der neuen Skateanlage Sprünge und Tricks auf Rollen geübt werden können, steht das nächste Großprojekt an.
Denn die in die Jahre gekommene vorhandene Skateanlage in Eversten aus dem Jahr 2012 wird nun, dank eines politischen Beschlusses aus dem Jahr 2021, erweitert – und die Planung kann sich sehen lassen. Hier soll künftig ein großer Street-Flow Skatepark für verschiedene Sportarten wie BMX, Inline-Skating, Skateboarding und Stunt Scooter entstehen.
Workshops: Wünsche äußern und mitbestimmen
Im Mai und Juni dieses Jahres wurden die künftigen Nutzerinnen und Nutzer in zwei gut besuchten Workshops, die vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Oldenburg organisiert wurden, in die Planungen mit eingebunden und konnten ihre Wünsche äußern. Zudem wurden die Interessen des TuS Bloherfelde berücksichtigt. „Der Skatepark wird künftig in einen Flowbereich mit organisch geformten Elementen für einen guten Fahrfluss und einen Streetbereich mit Sitzbänken, Stufen und Geländer unterteilt“, erklärt Christian Fritsch, Leiter des Fachdienstes Jugend und Gemeinwesenarbeit. Und das soll es künftig alles geben: einen Flyout und einen Up Corner, einen Push Bump, eine Bank to Wall, eine Stair Combo und eine Ledge – und das alles auf einer Fläche, die deutlich größer sein wird als das bisherige Areal.
Viermal so groß wie bisher
„Unser Auftrag ist die Erweiterung und Aufwertung der Skateanlage. Die bestehende Fläche hat derzeit eine Größe von 380 Quadratmetern. Mit der Erweiterung der Skateanlage kommen weitere 1.000 Quadratmeter hinzu, die künftig zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten für die verschiedenen Rollsportarten bieten werden“, sagt Lennie Burmeister vom Planungsbüro endboss. Auch die Aufenthaltsqualität soll sich verbessern: So werden die angrenzenden Plätze und Wege ansprechend umgestaltet und harmonisch in das Gesamtkonzept integriert, zudem wird es auf weiteren 1.000 Quadratmetern Pflanz- und Grünflächen geben. Sämtliche Maßnahmen werden eng mit dem Fachdienst Stadtgrün – Planung und Neubau der Stadt Oldenburg abgestimmt und umgesetzt.
Wie geht es nun weiter?
Die Vorentwurfsplanung der Firma endboss und des Fachdienstes Stadtgrün – Planung und Neubau der Stadt Oldenburg ist nun abgeschlossen, so dass Anfang 2024 die Ausschreibung der Arbeiten erfolgen kann. Läuft alles nach Plan, kann die Bauphase im Frühjahr starten. Dann wäre eine Fertigstellung im Winter 2024/2025 realistisch.
Was kostet die Erweiterung?
Das Projektvolumen beläuft sich insgesamt auf rund 730.000 Euro. Davon fallen 620.000 auf die Skateanlage, etwa 110.000 Euro sind für die Bepflanzung der umliegenden Grünanlagen, die Weggestaltung und die Feuerwehrzufahrt vorgesehen.
PM/Stadt Osnabrück