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„Platz nehmen“: Mehr Toleranz für Jugendliche im öffentlichen Raum

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Oldenburg. „Platz nehmen! – Mehr Toleranz für Jugendliche im öffentlichen Raum“: Das ist das Motto eines Aktionstages am Freitag, 1. September.

Die Aktion soll für mehr Akzeptanz für junge Menschen in der Öffentlichkeit werben, Klischees und Vorurteile abbauen und einen Dialog zwischen den beteiligten Personen starten. Insgesamt neun Städte in Niedersachsen beteiligen sich, in Oldenburg läuft der Aktionstag von 14 bis 18 Uhr am Stautorkreisel auf der Fläche vor dem Hafenbecken. „Platz nehmen!“ ist eine Aktion der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Streetwork/Mobile Jugendarbeit und wird in Oldenburg von der im Amt für Jugend und Familie angesiedelten Straßensozialarbeit unterstützt.

Ob Lärm oder Vandalismus: Viele Vorurteile gegen Jugendliche

Ob am Bahnhof, an Bushaltestellen, in Parks oder auf öffentlichen Plätzen: Vor dem Hintergrund einer diffusen Angst vor Lärmbelästigung und Vandalismus wird es für Jugendliche immer schwerer, im öffentlichen Raum so, wie sie sind, akzeptiert zu werden. Für viele Jugendliche ist der öffentliche Raum aber oft der einzige Ort, an dem sie sich regelmäßig treffen können. Unter dem Motto „Das Recht auf Aufenthalt im öffentlichen Raum steht allen zu“ will die Landesarbeitsgemeinschaft mit vielfältigen Aktionen auf das Problem aufmerksam machen und möglichst sofort einen gesellschaftlichen Diskurs anstoßen. Gerade die Mitglieder der LAG haben in ihrem professionellen Alltag regelmäßig mit Jugendlichen zu tun, die von den herkömmlichen sozialen Institutionen nur schwer oder gar nicht mehr erreicht werden.

Aktionstag mit Bühne, Grill und Getränken

Die Straßensozialarbeit der Stadt Oldenburg bereitet für den 1. September am Stautorkreisel gemeinsam mit mehreren städtischen Institutionen und freien Trägern aus dem Bereich der Jugendarbeit verschiedene Aktionen vor. Neben einem Grill- und Getränkestand mit kostenlosen Angeboten wird es eine kleine Bühne geben, die junge Menschen nutzen können, um eigene Lieder vorzutragen oder etwas aufzuführen. Zudem wird eine Saftbar aufgebaut, an der es alkoholfreie Cocktails geben wird, natürlich ebenfalls kostenlos. Eine Sitzecke soll zum Verweilen, Diskutieren und Austauschen einladen. Darüber hinaus sind mehrere kleine Aktionen geplant: Aalrutsche, Stühle zum Bemalen, Tischkicker, Spiele und vieles mehr.

PM/Stadt Oldenburg

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