Oldenburg. Die Stadt Oldenburg kann sich über Zuwachs freuen. Mit Stand 31. Dezember 2022 wohnten genau 173.987 Menschen in unserer Stadt. Damit liegt die Zahl um 2.494 Personen höher als ein Jahr zuvor – und markiert zugleich einen erneuten Rekordwert.
„Wir freuen uns über diesen erneuten deutlichen Anstieg, der bestätigt, wovon die hier lebenden Bürgerinnen und Bürger schon lange überzeugt sind: Oldenburg ist und bleibt eine lebenswerte Stadt mit etlichen Vorzügen, die weiter wächst und sich gut entwickelt“, kommentiert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann die gestiegenen Zahlen. Ein Hauptgrund für den vermehrten Zuzug nach Oldenburg ist nicht nur die Situation rund um den Ukraine-Krieg, sondern auch die Suche nach einem neuen Lebensstandard. „Menschen kommen vermehrt zu uns, weil sie Arbeit suchen – oder weil sie vor Not und Elend flüchten mussten, wie zuletzt aus der Ukraine. Das ist ein trauriger Grund, aber letztlich bieten wir den Geflüchteten so eine Perspektive in unserer weltoffenen Stadt – egal, wie lange sie bei uns bleiben“, erklärt der Oberbürgermeister.
Seit Beginn 2022 sind laut Angaben der Stadt 5.176 Personen aus fast 150 Ländern nach Oldenburg zugezogen. Die größten Gruppen waren dabei Menschen aus der Ukraine (1.647), Syrien (464), Irak (366), Rumänien (330), Türkei (238), Polen (152), Afghanistan (123), Spanien (113), Slowakei (112), Iran (110) und Indien (107). „Nicht einschätzbar für eine Kommune bleibt die Entwicklung der Zu- oder Wegzüge durch Fluchtgründe, die von weltpolitischen Ereignissen und Entwicklungen abhängig ist. Hier muss weiterhin gut vorbereitet und reagiert werden“, analysiert die Stadt Oldenburg in einer Pressemitteilung.