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Fans tragen Baskets zum Heimsieg

Oldenburg. Die EWE Baskets Oldenburg bleiben Krimi-Spezialisten der Bundesliga. Gegen die NINERS Chemnitz setzte sich die Mannschaft von Pedro Calles knapp mit 83:81 durch. Ein großer Faktor waren die 6.000 Fans in der heimischen EWE Arena.

Mit einem furiosen und engagierten Auftritt sind die EWE Baskets Oldenburg am 13. Spieltag der easyCredit BBL in das neue Jahr gestartet. Gegen den Tabellensiebten aus Chemnitz musste Head Coach Pedro Calles auf zwei seiner Akteure verzichten. Bennet Hundt war nach dem Schlag gegen das Auge, den er im Vorfeld des Spiels in Hamburg im Training erlitten hatte, noch nicht wieder einsatzfähig. Ebenso aussetzen musste Tanner Leissner, der angeschlagen heute geschont wurde. Für Leissner rückte daher MaCio Teague in den Kader.

Die EWE Baskets nahmen es von Spielbeginn an mit der Defensive besonders ernst, so dass zwar in den ersten Minuten ein dynamischer Schlagabtausch erfolgte, aber wenig Körbe fielen. Mit einer 19:14-Führung für die NINERS ging es in den zweiten Spielabschnitt. Spätestens Mitte des 2. Viertels platzte dann auch in Oldenburgs Offensive der Knoten, als Drechsel, Pjanic und Kenny Ogbe mit drei Dreiern zur 29:24-Führung die Arena zu Jubelstürmen hinrissen. Während den Chemnitzern in den zweiten 20 Spielminuten lediglich 11 Punkte gelangen, fegten die Oldenburger mit 25 Punkten im 2. Viertel über die Gäste hinweg. Im 1. Viertel noch null von fünf von der Dreierlinie, im 2. Viertel dann sechs von elf Versuchen aus dem Dreierland. Dazu 18 Punkte in der Zone gegenüber nur zehn Chemnitzer Punkten in Brettnähe, eigentlich eine Spezialität der NINERS. Der Oldenburger Lohn: Eine 39:30-Führung zur Halbzeit.

Es folgte ein intensives 3. Viertel mit heftiger Gegenwehr der Chemnitzer. In den letzten zehn Minuten war es nicht notwendig, dass der Fan-Block sein bekanntes „Steht auf, wenn ihr Baskets seid“ anstimmt. In einer hitzigen Atmosphäre standen die Fans auf den Rängen ohnehin schon, um ihrem Team gegen immer stärker werdende Chemnitzer den Rücken zu stärken. In den letzten zwei Minuten boten beide Teams eine Crunchtime, die ihrem Namen alle Ehre machte. 74:74 stand es da und die EWE Baskets mussten um jeden Ball und jede Position auf dem Feld kämpfen. Am Ende nahm Topscorer Russell (23 Punkte) das Heft in die Hand und riss seine Mitspieler mit über die Ziellinie zum vielumjubelten neunten Sieg im 13. Spiel der laufenden Saison.

„Glückwunsch an meine Spieler für den Sieg! Wir wussten, dass wir mit Chemnitz einen starken Gegner mit einem tollen Trainer hatten. Für uns war es keine einfache Woche: Hundt und Leissner sind verletzt, einige Spieler krank. Demnach konnten wir uns nicht so vorbereiten, wie wir es gewollt hätten, allerdings konnten wir einige Veränderungen treffen, die uns geholfen haben. Wir haben Chemnitz, eines der besten Offensiv-Teams bei 45% von der Zweier-Linie gehalten. Ebenfalls sehr stark sind sie im Fast Break, doch auch dort konnten wir sie bei vier Punkten halten. Zudem war es das erste Spiel, bei dem der Gegner stärker in den Defensivrebounds war – dennoch haben wir einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Jetzt müssen wir uns erholen und uns auf unseren nächsten Gegner Bamberg vorbereiten“, erklärte Baskets-Trainer Pedro Calles nach der Partie.

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