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Würzburg entführt Punkte aus Oldenburg

Oldenburg. Die EWE Baskets Oldenburg haben im letzten Spiel vor Weihnachten eine ärgerliche Niederlage hinnehmen müssen. Gegen die Würzburg Baskets unterlagen die Baskets knapp mit 77:79.

Vor 5.724 Fans in der Großen EWE Arena fanden die Oldenburger erst in der zweiten Halbzeit zu ihrer gewohnten Leistung in der Defensive. Allerdings fehlte über die gesamte Partie der offensive Rhythmus im Spiel der Baskets. Die Mannschaft von Trainer Pedro Calles traf nur 16 Prozent der 25 Dreierversuche und 37 Prozent der Abschlüsse aus dem Feld. Dank erneut gutem Offensivrebounding (16 zweite Chancen) und der in der zweiten Halbzeit deutlich verbesserten Defensive, die Würzburg insgesamt nur neun Assists erlaubte, erarbeiteten die EWE Baskets sich in den letzten Minuten noch eine Siegchance, konnten diese allerdings nicht nutzen.

DeWayne Russell wurde mit 17 Punkten zum Topscorer, spielte dazu 10 Assists. Owen Klassen kam auf 16 Punkte und fünf Rebounds. Dazu punktete auch Rihards Lomazs zweistellig (10 Punkte). Tanner Leissner (9 Punkte, 13 Rebounds) kratzte am Double Double.

Während die erste Halbzeit noch auf Augenhöhe ablief, übernahmen im zweiten Viertel mehr und mehr die Würzburger das Spielgeschehen, setzten sich in den direkten Duellen durch, gewannen auch die offenen Bälle. Dazu erlaubten die Baskets sich nun auch unnötige Ballverluste und machten die Gäste stark, die sich am Korb stark durchsetzen, 71 Prozent ihrer Versuche aus Nah- und Mitteldistanz trafen und 24 Punkte in der Zone erzielten.

„Wir haben gut angefangen. Die gute Nachricht ist: Wir haben Würzburg unter 80 Punkten gehalten. Das war eines der Ziele. Wir haben zum Schluss keine gute Wurfposition mehr erarbeiten können. Das hat uns den Sieg gekostet. Wir müssen nun weiter hart arbeiten und begreifen, dass jedes Detail wichtig ist“, analysierte Baskts-Trainer Pedro Calles nach der Partie. Sein Gegenüber, Sasa Filipovski, lobte sein siegreiches Team: „Meine Spieler haben heute ihr Herz hier auf dem Parkett gelassen. Oldenburg spielt richtig guten Basketball, ich mag ihren Stil. Auf beiden Seiten wurde mit vollem Einsatz agiert. Man muss ehrlich sein: Wir hatten am Ende viel Glück. Aber das hat uns auch schon mal gefehlt in dem einen oder anderen Spiel. Das haben wir uns hier in einer tollen Atmosphäre heute zurückgeholt.“

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