Oldenburg. Fehler sind menschlich und passieren – und leider machen diese auch nicht vor der Stadtverwaltung halt: Denn am Donnerstagabend, 8. Dezember, ist es zu einer Datenschutzverletzung beim Abfallwirtschaftsbetrieb gekommen.
Beim Versand von vier E-Mails an Verteilergrößen von 250 bis 300 Personen wurden versehentlich die E-Mail-Adressen in das sichtbare „An“- statt in das unsichtbare „Bcc“-Feld kopiert – und waren so für alle anderen Personen, die diese E-Mail erhalten haben, einsehbar. Betroffen sind rund 1.000 Abonnentinnen und Abonnenten der Abfuhrerinnerung.
„Wir bedauern diesen menschlichen Fehler zutiefst. So etwas kann passieren, darf es aber selbstverständlich im Umgang mit sensiblen Daten nicht. Im Namen des Abfallwirtschaftsbetriebes Stadt Oldenburg möchte ich mich in aller Form für diesen Fehler entschuldigen“, so Betriebsleiter Volker Schneider-Kühn. „Wir haben umgehend unser Rechtsamt und unseren Datenschutzbeauftragten informiert und die Angelegenheit an die Landesbeauftragte für Datenschutz gemeldet.“ Rund 4.000 Nutzende der Abfuhrerinnerung werden in den kommenden Tagen ebenfalls eine E-Mail erhalten. Schneider-Kühn verspricht: „Dieser Fehler wird uns nicht noch einmal passieren. Wir werden vor dem Versand dreimal hinsehen.“
Wie konnte es zu der Datenpanne kommen?
Aufgrund einer Systemaktualisierung der beliebten Abfuhrerinnerung zum Jahreswechsel 2022/2023 war es nötig, die Abonnenten einmalig per E-Mail über die Umstellung und eine damit verbundene Neuanmeldung zu informieren. Dabei wurde versehentlich der Verteilerkreis auf öffentlich gestellt. Wer so eine E-Mail erhalten und dazu noch Fragen hat, kann sich direkt an den Abfallwirtschaftsbetrieb wenden.