Oldenburg. Im Fokus des diesjährigen Aktionstages „Oldenburg dreht ab“ am heutigen Mittwoch, 30. November, stand das Thema nachhaltige Ernährung. Denn bei der Erzeugung, dem Transport, der Verpackung und der Lagerung von Lebensmitteln entstehen circa 20 Prozent aller Treibhausgase. Der Kauf klimafreundlicher Produkte und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung können diesen Anteil erheblich verringern. Der Aktionstag soll zeigen, wie und was jede und jeder im Alltag dafür tun kann, dass nicht nur wir selbst gesünder werden – sondern auch das Klima davon profitiert. Die Schirmherrschaft für den Aktionstag hat in diesem Jahr erneut Oberbürgermeister Jürgen Krogmann übernommen. Er stattete den Schülerinnen und Schülern der Klasse 2a der Grundschule Hogenkamp heute einen Besuch ab und erkundete gemeinsam mit ihnen einen Parcours mit unterschiedlichen Stationen zur Haltbarkeit, Lagerung und Verschwendung von Lebensmitteln.
„Gerade in der heutigen Zeit und der aktuellen Diskussion um Gasmangel und Energie-Einsparungen sind Klimaschutz und der Beitrag jeder und jedes Einzelnen mehr denn je gefragt – umso mehr freut es mich, dass unsere junge Generation sich ernsthaft damit auseinandersetzt. Und das nicht erst seit gestern: Unsere Oldenburger Schulen beteiligen sich nun schon seit neun Jahren aktiv an diesem Aktionstag und darüber hinaus. Sie alle sind mit ihrem Engagement für das Projekt ‚Oldenburg dreht ab‘ echte Vorbilder“, lobte Krogmann den Einsatz der Schülerinnen und Schüler. Dabei spiele eben auch das Thema klimagesunde Ernährung zunehmend eine Rolle, das von den Schülerinnen und Schülern auf unterschiedliche Art aufbereitet wurde.
Über den Aktionstag
Der Aktionstag „Oldenburg dreht ab“ flankiert seit nunmehr neun Jahren das städtische Energiespar-Prämiensparprojekt „abgedreht?!“. Er wird vom RUZ Oldenburg organisiert und durch einen Fachtag für interessierte Lehrkräfte vorbereitet. In Oldenburg haben sich 38 Schulen an dem diesjährigen Aktionstag beteiligt. Die Idee eines Aktionstages stammt ursprünglich aus Bremerhaven und wird seither in enger Abstimmung mit Schulen in Bremerhaven durchgeführt.
Um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen, beteiligten sich in den vergangenen Jahren über 30 Schulen in Oldenburg an dem vom Umweltbildungszentrum (RUZ) initiierten Aktionstag „Oldenburg dreht ab“. Mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler haben für eine Stunde oder länger auf Strom verzichtet und daran Fragestellungen rund um Energiesparen, Klimaschutz und Nachhaltigkeit angeknüpft. Den Umfang ihrer Mitwirkung am Aktionstag bestimmen die Schulen selbst. Eine ganze Schule, ein einzelner Jahrgang oder eine einzelne Klasse können für eine Stunde, eine Doppelstunde oder den ganzen Tag mitmachen.