Oldenburg. Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – um dieses Statement zu bekräftigen und auf den gleichnamigen internationalen Aktionstag aufmerksam zu machen, wird in der Nacht zu Freitag, 25. November, der Stadtteiltreff Dietrichsfeld orange beleuchtet. Dort ist unter anderem das StoP-Projekt – Stadtteile ohne Partnergewalt angesiedelt. Das städtische Präventionsprojekt nimmt an dem Tag auch an einer Aktion des feministischen Forums auf dem Julius-Mosen-Platz teil, die von 15 bis 18 Uhr stattfindet.
Weiter geht es dann am Donnerstag, 1. Dezember, mit einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Weissen Rings zum Thema „Stalking“. Hier wird auch der Umgang mit der „No Stalk App“ erläutert. Interessierte sind ab 16 Uhr herzlich in die Räume des Stadtteiltreffs Dietrichsfeld, Alexanderstraße 331, eingeladen.
Ein Jahr StoP-Projekt in Oldenburg
Seit September 2021 ist das Präventionsprojekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt im Stadtteiltreff Dietrichsfeld aktiv. Dabei handelt es sich um ein Nachbarschaftsprojekt mit dem Ziel, Partnergewalt und häusliche Gewalt zu verhindern. Im vergangenen Jahr konnte das Thema „Gewalt gegen Frauen“ durch Kooperationen mit verschiedenen Institutionen in die Nachbarschaft getragen werden.
„Wir sind bisher mit den Menschen hier im Stadtteiltreff und der Nachbarschaft gut ins Gespräch gekommen. Gemeinsame Aktionen wie der Frauentisch am Mittwoch und das wöchentlich stattfindende Frauenfrühstück mit Kinderbetreuung stärken sowohl das Verständnis füreinander als auch den Zusammenhalt untereinander“, so die Koordinatorinnen Meike Plewa und Isabel Rein. Wichtig sei es, das Thema Gewalt zu benennen, ein Bewusstsein dafür zu schaffen – und Hilfe aktiv anzubieten, wenn es darauf ankommt. Die beiden freuen sich darüber, dass es in Bürgerfelde und Dietrichsfeld bereits viele engagierte Menschen gibt – und darauf, mit ihnen und weiteren Interessierten auch in Zukunft das Projekt voranzutreiben sowie entsprechende Angebote im Stadtteil anbieten zu können.
Wo kann ich mehr erfahren?
Wer an regelmäßigen Treffen teilnehmen, sich über die Arbeit und kommende Aktionen informieren möchte, findet weitere Informationen online unter www.oldenburg.de/stop.