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Oldenburg

Photovoltaik-Förderprogramm ist ein voller Erfolg

Oldenburg. Die Stromkosten senken und Gutes für die Umwelt tun – das gelingt vielen Oldenburgerinnen und Oldenburgern in diesem Jahr auch dank der Photovoltaik-Förderung der Stadt Oldenburg. Über 1.400 Antragstellerinnen und Antragsteller, überwiegend Privatpersonen, haben Investitionszuschüsse für eine Solarstromanlage gestellt und werden sie am Ende gewährt bekommen. Insgesamt hatte der Stadtrat 1,25 Millionen Euro für die Förderung von Photovoltaikanlagen bereitgestellt. „Das Programm war auch 2022 ein voller Erfolg. Die Förderung hat den Ausbau der Photovoltaik in Oldenburg entscheidend vorangebracht und war nicht nur für die Energiewende und den Klimaschutz wichtig, sondern auch ein wichtiger konjunktureller Impuls für die ausführenden Handwerksunternehmen“, bilanziert Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Mittel sind aktuell ausgeschöpft – Neuauflage in 2023 geplant
Da die Mittel für 2022 nun ausgeschöpft sind, wurde das Programm seit dem 4. November „geschlossen“, und es können aktuell keine neuen Anträge mehr angenommen werden. Neue Förderungen können erst wieder zugesagt werden, wenn der Haushalt für das Jahr 2023 – voraussichtlich im Frühjahr – in Kraft tritt. Der Haushaltsentwurf fürs nächste Jahr sieht erneut Fördermittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro vor.

8,3 Megawatt-Peak installiert
Bedingung für die Förderung war und ist der Neu- beziehungsweise Zubau einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von mindestens drei Kilowatt-Peak (kWp). Dadurch konnte im Jahr 2022 eine Erweiterung um rund 8,3 Megawatt-Peak (8.300 KWp) mit einer CO2-Wirksamkeit von rund 3.800 Tonnen erreicht werden.

Solaranlagen für Balkons stark gefragt
Unter den rund 1.4o0 Förderanträgen entfallen rund 550 Anträge auf Steckersolargeräte, sogenannte Balkonanlagen mit einer Maximalausgangsleistung von 600 Watt. „Diese Form der Photovoltaik eröffnet es auch Mieterinnen und Mietern, denen kein eigenes Dach zur Verfügung steht, die Vorzüge der günstigen und sauberen Stromerzeugung zu nutzen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Dr. Norbert Korallus, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Mobilität.

„Ich freue mich sehr, dass unser PV-Förderprogramm so außerordentlich gut angenommen wurde“, betont Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Mein Dank gilt hier auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des im vergangenen Jahr neu gegründeten Amtes für Klimaschutz und Mobilität, die einen reibungslosen Ablauf in dieser mitunter sehr beratungsintensiven Sachbearbeitung gewährleistet haben.“

Wie kann ich mich beraten lassen?
Bei Fragen, wie man mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach Strom produzieren kann, können Haushalte bei der Stadt Oldenburg noch eine geförderte Solarberatung mit einem Eigenanteil in Höhe von 50 Euro beantragen. Anträge können bequem online im Serviceportal der Stadt Oldenburg unter www.oldenburg.de/solarberatung gestellt werden.

Welches Potenzial hat mein Dach?
Wer vorab schon das Potenzial seines Hauses einschätzen und ohne eine Fachplanung die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach berechnen lassen möchte, dem bietet das städtische Solarpotenzialkataster einen ersten Einblick. Auf der städtischen Internetseite unter www.oldenburg.de/solardachkataster kann mit wenigen Klicks überprüft werden, wie gut sich eine Dachfläche für eine Photovoltaikanlage eignet und nach wie vielen Jahren sich die Investition durch Eigenverbrauch und Einspeisevergütung refinanziert hat.

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