Kreyenbrück. Die Aufbruchsserie begann, als in der Nacht von Montag auf Dienstag zuerst die Seitenscheibe eines Ford Focus an der Bernhard-Winter-Straße eingeschlagen und ein Behälter mit Bargeld entwendet wurde. Kurz darauf kam es in der Franz-Reyersbach-Straße zum Aufbruch eines Opel Astra, aus dem ein Portemonnaie sowie eine Sonnenbrille verschwanden. Am folgenden Tag kam es in der Jawlenskystraße erneut zu einem Aufbruch, dieses Mal bei einem VW-Golf, bei dem der Täter allerdings nichts entwenden und zusätzlich von einer Zeugin fotografiert werden konnte. Er konnte trotz dessen flüchten und sich der Ordnungsgewalt entziehen.
Alle guten Dinge wären drei gewesen
Beim vierten Diebstahl schließlich beging der Täter einen Fehler. Aus einem VW Transporter entwendete er einen Rucksack mitsamt eines Smartphones. Der Bestohlene nutzte kurzerhand die Ortungsfunktion seines Handys, um es wiederfinden zu können. Der 18-jährige aus Meppen konnte sein Smartphone schlussendlich in der Hans-Fleischer-Straße lokalisieren und alarmierte umgehend die Polizei, die eine Streife dorthin aussandte.
Das verräterische Klingeln
Als die Beamten vor dem Grundstück eintrafen, verließ ein Mann gerade das Mehrfamilienhaus und trat auf die Straße. Daraufhin wählten die Beamten die Nummer des entwendeten Telefons – bis es in der Hosentasche des 31-jährigen Oldenburgers klingelte. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts mehrerer Diebstahlsdelikte ermittelt.