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Oldenburg

Mühlenhunte: Behelfsbrücke wird errichtet

Oldenburg. Sie ist eine wichtige Wegeverbindung für den Fuß- und Radverkehr zwischen dem Gerichtsviertel und dem Schlossgarten: die Brücke an der Mühlenhunte. Täglich wird sie von rund 5.000 Radfahrenden und etwa 1.100 Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt. Doch nach einem Unfall im Februar 2018 mit einem Streufahrzeug, das auf den Bohlen eingebrochen war, musste sie halbseitig gesperrt werden. Nun wird sie durch einen Neubau ersetzt – und als erster Schritt wird jetzt eine Behelfsbrücke eingesetzt. Da ein Teil der öffentlichen Parkplätze an der Elisabethstraße als Baustelleneinrichtungsfläche genutzt wird, müssen diese zeitweise gesperrt werden.

Über die Sperrung von Straßen und Parkplätzen
Folgender Bauablauf ist vorgesehen: In der 44. Kalenderwoche erfolgt die Sperrung von sechs Parkplätzen in der Elisabethstraße, die der Mühlenhunte zugewandt sind. Denn diese Fläche dient als Zufahrt für den Mobilkran, der in der kommenden Woche die Behelfsbrücke einheben soll. Die Anlieferung der Behelfsbrücke ist für Dienstag, 8. November, geplant. Sie hat eine Gesamtlänge von 33 Meter und wird in drei Teilen über die Elisabethstraße angeliefert, vor Ort montiert und im Anschluss eingehoben.

Für den Zeitraum der Anlieferung, Montage und Einhub der Behelfsbrücke ist die Elisabethstraße ab Ecke Friedrich-Rüder-Straße für den gesamten Verkehr, inklusive Parkplätze, vollständig gesperrt. Zwischen der Mozartstraße und der Beethovenstraße wird für die Anlieferung der Behelfsbrücke ebenfalls ein Teil der Elisabethstraße voll gesperrt. Der Aufbau der Vollsperrung erfolgt bereits am Montag, 7. November. Anwohnende werden gebeten, auf Alternativen im Umfeld auszuweichen. Weiterhin ist damit zu rechnen, dass die Baustelleneinrichtung einen Teil der wasserzugewandten Parkplätze in Anspruch nehmen wird und diese den Bürgerinnen und Bürgern im Zuge der Neubaumaßnahme nicht zur Verfügung stehen. Die Stadt bittet, die Unannehmlichkeiten im Zuge der Neubaumaßnahme zu entschuldigen.

Wie geht es danach weiter?
Nach Freigabe der Behelfsbrücke erfolgt die Demontage der alten Brücke. Mit Blick auf die beengten Platzverhältnisse vor Ort ist der Rückbau zum größten Teil über die Schleusenstraße/Elisabethstraße geplant. Nach der Demontage des alten Brückenbauwerks wird das Baufeld für die Gründungsarbeiten vorbereitet. Im ersten Schritt gilt es dabei, die Brücke sicher zu gründen, um alle auftretenden Lasten in den Untergrund ableiten zu können. Dies erfolgt durch den Einbau einer Pfahlgründung. Die erforderliche Tiefe von ungefähr zwölf Metern wurde durch Probebohrungen, die ein Baugrundsachverständiger vorgenommen hat, ermittelt. Im finalen Bauabschnitt wird die Stahlkonstruktion für den Brückenüberbau eingesetzt. Abschließend werden die Brückenzufahrten auf beiden Seiten neu angelegt und die Behelfsbrücke demontiert.