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Home Regional Oldenburg

Kontroverse um ein neues Stadion – Bauausschuss mit vorläufigem Beschluss

Oldenburg. Mit dem Aufstieg in die dritte Fußball-Bundesliga könnte der VfB Oldenburg seinen größten sportlichen Erfolg seit seiner Gründung im Jahre 1922 verbuchen. Damit gilt es jedoch neuen Voraussetzungen gerecht zu werden, was die politische Debatte um den Bau eines neuen Stadions angeregt hat. Nun wurden erste Beschlüsse gefasst.

Jonas Krumsiek von Jonas Krumsiek
19. Mai 2022
in Oldenburg, Politik, Regional, Sport
Ex-Profi verlässt den VfB

Marschwegstadion, Foto: Euroluftbild

Bei seiner heutigen Sitzung hat sich der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen mit den Möglichkeiten und Problemen des Baus einer Multifunktionsarena an der Maastrichter Straße auseinandergesetzt und schlussendlich mit 7:4 Stimmen für weitere Planungen ausgesprochen. SPD, CDU, Linke und FDP/VOLT stimmten für die weitere Planung mit dem DFB, während die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dagegen stimmte. Der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg Jürgen Krogmann (SPD), der bereits früh einen Neubau in Betracht zog, ließ nach Berichten der NWZ verlauten, es sei Ziel nach allen Abwägungen mögliche Bau eines drittligatauglichen Fußballstadions an der Maastrichter Straße zu gewährleisten. Er verwies erneut auf die Probleme und Einschränkungen, die das alte Stadion bereithalte.

VfB muss aufrüsten



Grund für die Forderung eines neuen Stadions war, dass das alte Stadion an der Marschstraße schlichtweg nicht die vom Deutschen Fußball Bund geforderten Voraussetzungen für Drittliga Partien habe. Das Fehlen einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage und einer Rasenheizung waren bereits vermerkt worden. Ebenso stand die eingeschränkte Nutzung ab 18:00 Uhr wegen der Lage in einem Wohngebiet und fehlende Parkplätze einer Verwendung im Drittliga-Betrieb im Weg.

Eine Renovierung wäre laut des VfB-Vorstands nicht rentabel, man müsse zu viel in Infrastruktur und Wiederaufbau investieren und hätte am Ende keine wirklich zukunftsfähige Lösung.

Als Argument für den Bau wurde die universelle Nutzbarkeit des Stadions genannt, man könne diese Arena nicht nur für Fußballspiele, sondern auch für andere Sport- und Kulturveranstaltung nutzen. Somit sei nicht nur der VfB Oldenburg Nutznießer des Millionen-Projekts, sondern die gesamte Stadt Oldenburg, die von der neu angelegten Infrastruktur und den generierten Einnahmen ebenso profitiere. Zuzüglich dazu könne diese Multifunktionsarena auch Platz für Büro- und Tagungsräume, sowie soziale Einrichtungen schaffen und habe durch die Lage eine gute Anbindung an den Bus- und Bahnverkehr.

Mit den Worten „Die Stadt Oldenburg braucht ein neues Stadion“ macht der Vorstand des VfB Oldenburg seine Meinung gegenüber der Nordwest-Zeitung deutlich.

Gegenwind und Finanzsorgen der Grünen Fraktion

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat auf diese Forderungen des VfB-Vorstands reagiert und die Vertagung des vorliegenden Aufstellungsbeschlusses gefordert. Grund sei, dass viele Informationen zum Neubau dem Stadtrat nicht vorgelegt wurden. „Es fehlt uns ein Bericht über die umfassenden Lizenzbedingungen für die dritte Liga, eine Aktualisierung der Machbarkeitsstudie aus 2017 und ein professionelles Finanzierungs- und Betriebskonzept mit Beteiligung privater Sponsoren“ lässt die Fraktion in einer Pressemitteilung verlauten. Die Finanzierung des 40 Millionen Euro teuren Baus, sowie der jährlich anfallenden Betriebskosten von 2,8 Millionen Euro seien aus dem städtischen Haushalt allein nicht zu stemmen, solche Defizite müssten am Ende von den Steuerzahlern getragen werden, so Fraktionssprecherin Rita Schilling.

Fraktionssprecher Oliver Rohde favorisiert die Durchführung eines Bürgerentscheids vor der Sitzung, die Bürger:innen sollten bei dem Bau eines kommunal finanzierten Stadions selbst entscheiden können.

Laut der Pressemitteilung gäbe es für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN keine stichhaltigen Begründungen, warum die stufenweise Anpassung des Marschwegstadions an die DFB-Bedingungen nicht möglich wäre. Weiterhin würde eine Renovierung des Marschwegstadions Ressourcen sparen und einen schnellen Übergang in den Drittliga-Betrieb ermöglichen. Ein entsprechender Antrag mit Stufenplan wurde von der Fraktion bereits vorgebracht, es soll eine Studie durchgeführt werden, die Renovierung und Neubau gegeneinander aufwiegt, bevor Entscheidungen gefällt werden.

„Finanzielle Vorsicht und Fragen der Nachhaltigkeit sollten in der sportlichen Ekstase nicht übergangen, sondern wohlbedacht werden“ so Schilling und Rohde.

FDP und junge Liberale für Neubau

Die Fraktion FDP/VOLT hingegen unterstützt den Antrag zum Aufstellungsbeschluss, der Bau einer Multifunktionsarena in Oldenburg sei längst überfällig. „Die Entscheidung für den Neubau einer Multifunktionsarena ist die Entscheidung der Stadt und der Stadtgesellschaft darüber, ob Oldenburg und die Region, ganz unabhängig vom Namen des Vereins, in Zukunft Profifußball in der Stadt erleben will und damit vielen Fußballfans eine neue Heimat gibt oder eben nicht“, so Jens Lükermann, Mitglied des Oldenburger Stadtrats für FDP/VOLT. Zahlreiche Beispiele aus anderen Städten, in denen eine moderne Arena gebaut wurde, würden zudem zeigen, dass das Zuschauerinteresse an Fußballspielen in modernen Arenen Liga unabhängig deutlich gestiegen sei. Dieses Stadion sei „für tausende Fußballbegeisterte, für unsere heimische Wirtschaft insbesondere in Handel, Gastronomie und Hotellerie und als bedeutende Unterstützung für unser deutschlandweites Stadtmarketing“ sehr wichtig, schließt Gruppensprecherin Dr. Christiane Ratjen-Damerau.

Hingegen sei der Vorschlag, das Marschwegstadion für den 3. Liga-Fußball dauerhaft Schritt für Schritt umzubauen, nicht zu begründen. Da eine Renovierung aufgrund der multiplen Schwächen mindestens 40 Mio.€ kosten und somit keine finanzielle Erleichterung sein würde. Es fehle ein für das Überleben des Vereins existenzieller Punkt: Das Marschwegstadion biete dem Verein schon jetzt nur ganz beschränkte Möglichkeiten, ihre Sponsoren und Gäste zu bewirten und wäre, ohne ausreichende VIP-Bereiche und Logen, auf Dauer kaum überlebensfähig. „Das Marschwegstadion ist für ambitionierten Fußball ein Fass ohne Boden, in das immer wieder hohe Beträge investiert werden müssen, ohne den Glanz und die Zukunftsfähigkeit einer neu gebauten Arena ausstrahlen zu können“, erklärt Lükermann.

Auch der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Ammerland/Oldenburg Daniel Rüdel ist für den Neubau, in einer Pressemitteilung teilt er mit: „Wir betrachten ein solches Stadion als Stadtentwicklungsprojekt, das unsere Stadt in diesem Bereich auf den Stand anderer Städte gleicher Größenordnung bringt.“

Union mit Positionspapier über den Neubau

In einem Positionspapier spricht sich die CDU-Ratsfraktion grundsätzlich für den Bau einer Multifunktionsarena aus. Der Spitzenfußball in Oldenburg habe eine faire Chance verdient, aus diesem Grund sei die Fraktion gewillt, dem Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans für ein drittligataugliches Stadion zuzustimmen. Dies sei als eine klare Botschaft an den VfB Oldenburg, den Deutschen Fußballbund und die Einwohnerinnen und Einwohner zu verstehen, so der Fraktionsvorsitzende Christoph Baak. Jedoch sei der Beschluss keine endgültige Entscheidung für den Bau, schließlich seien Finanzierung, Zuschüsse, Betreibermodelle und Fördermöglichkeiten noch nicht erörtert worden. Viel mehr sei diese Positionierung ein politisches Signal, dass man dem Neubau grundsätzlich positiv gegenüberstehe.

Man bekenne sich dazu, den Prozess konstruktiv zu begleiten. „Wir freuen uns, nach einer jahrelangen Diskussion, um ein Fußballstadion endlich einen konkreten ersten Schritt zu machen und dem Fußball-Sport in Niedersachsens drittgrößter Stadt eine echte Perspektive zu geben. Etwas Wasser geben wir aber in den Wein: Wir werden keinen Beschluss fassen, der ein Rund-um-Paket für ein neues Stadion zur Folge hat“, betont die Fraktionsvorsitzende Dr. Esther Niewerth-Baumann.

Mit dem Aufstellungsbeschluss eines Bebauungsplanes und der möglichen Bereitstellung und Erschließung eines passenden Grundstücks schaffe die Stadt zunächst die planerischen Voraussetzungen für einen Neubau. In einem nächsten Schritt sei der VfB Oldenburg gefordert, gemeinsam mit der Stadt ein Betreiber- und Nutzungskonzept vorzulegen. Dabei gehe es in erster Linie um eine langfristige finanzielle Perspektive mithilfe von Investoren, Sponsoren oder Fördermitteln sowie Mieteinnahmen.

Ihre finale Position zum Bau eines Stadions wollen die Christdemokraten auf eine breite Basis stellen, kündigt CDU-Parteichef Christoph Baak an: „Sobald aussagekräftige Daten, Zahlen und Fakten vorliegen, wird ein Parteitag hierzu einen Beschluss fassen.“ Kurzfristig plädiert die CDU-Fraktion dafür, begrenzte Mittel für das Marschwegstadion einzusetzen – unter anderem für eine geeignete Flutlichtanlage, damit der VfB Oldenburg im Aufstiegsfall in der kommenden Saison Drittligaspiele vor heimischer Kulisse austragen könne.

Keine endgültige Entscheidung

Die Beschlüsse des heutigen Abends sind allerdings noch keine Entscheidung für einen Neubau. Zuvor müssen laut NWZ klare Zahlen zur Finanzierung und Betreibung vorgelegt werden. Anschließend wird der DFB eingeschaltet und ein richtiges Konzept erarbeitet.

Tags: AktuellFußballStadionVfB Oldenburg
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