Der erste Eindruck zählt. Bei Menschen hat dieser Ausspruch erwiesenermaßen Gültigkeit. Unterbewusst entscheiden wir binnen weniger Sekunden, ob uns das Gegenüber sympathisch ist oder nicht. Dabei handelt es sich um einen Automatismus, der im Laufe tausender von Jahre durch die Evolution perfektioniert wurde. Der Sinn und Zweck dieser wenigen Sekunden, die über das Ja und Nein entscheiden, sind schlichtweg der, dass einem die eigenen Instinkte bei der Wahl möglicher Partner helfen.
Inwiefern könnte es tatsächlich so sein, dass die Mechanismen der modernen Evolutionstheorie auch in anderen Bereichen des Lebens eine Rolle spielen? Nun, wahrscheinlich ist, dass die Reaktion aufgrund der eigenen Instinkte bei der Bewertung des Gegenübers weitaus stärker ist, als bei der Evaluation eines Raums.
Tatsächlich gibt es mittlerweile einige Studien, die sich mit dem ersten Eindruck bei Geschäftsräumen auseinandersetzen. Wie kommen die Farben bei einem Besucher an und ist die Innenarchitektur eher einladend oder wirkt sie unnötig unterkühlt? Dass bei der Gestaltung von Produkten schon lange Psychologen herangezogen werden, das ist bekannt, doch erst seit wenigen Jahren werden auch Geschäfts- und Verkaufsräume nach psychologischen Aspekten gestaltet.
Die unterbewusste Wahrnehmung der Sauberkeit – Stichwort Hände
Bewusst auf die Hände des Gegenübers starren, das ist ein No-Go. Dennoch haben Forscher herausgefunden, dass saubere und gepflegte Hände eines der Hauptargumente für einen positiven ersten Eindruck sind.
Wer sich in öffentlichen Toiletten oder in solchen, die in Nähe der Geschäftsräume angebracht sind, die Hände wäscht und im Anschluss einen modernen und effizient arbeitenden Händetrockner benutzt, der fühlt sich wohl und tritt gestärkt auf.
Die Funktionsweise des Unterbewusstseins kommt zum Zug, doch natürlich erfüllen saubere Hände noch viele weitere wichtige Aufgaben. Das Gold Zertifikat für das Pius-Hospital in Oldenburg zeigt, wie wichtig es ist, Besuchern die Möglichkeit zum Reinigen und Desinfizieren der Hände zu geben. Sauberkeit soll nicht nur ausgestrahlt werden, sie muss für den gelungenen Gesamteindruck zu einem integralen Bestandteil werden.
Weitere Elemente für den gelungenen Gesamteindruck
Die Sauberkeit ist natürlich nur eines, wenn auch ein entscheidendes Element des ersten Eindrucks. Mit regionaler Kunst kann zudem die Verbundenheit mit der Region gezeigt werden und wiederum kann eine bewusste Beeinflussung durch die sorgfältige Auswahl der Farben erzielt werden.
Ist man davon überzeugt, dass der erste Eindruck positiv war, so gibt es weitere Elemente, die Eindruck schinden. Vielleicht präsentiert man das eigene Unternehmen besonders naturverbunden, indem Fahrradtouren zu Kräutergärten oder ähnliche teambildende Aktionen angeboten werden. Kreative Ideen sind immer willkommen und meistens dienen diese nicht nur dazu, einen Kunden zu beeindrucken oder das Unternehmen besser dastehen zu lassen, sie sorgen für ein Mehr an Zufriedenheit bei den Mitarbeitern.
Die Sauberkeit, die Außenwirkung, das sind alles Dinge, die auch nach Innen eine gewisse Wirkung entfalten. Befindet sich das Unternehmen auf der Suche nach erstklassigen neuen Arbeitskräften, so entscheiden sich diese mit großer Wahrscheinlichkeit für das Unternehmen, deren Mitarbeiter sich am stärksten mit dem Arbeitgeber identifizieren. Es reicht manchmal schon aus, den Sport, in welcher Weise auch immer, als ein kostenloses Programm für die Mitarbeiter anzubieten.
Es zeigt sich, dass sich das Gegenüber aufgrund zahlreicher Faktoren seine Meinung bildet. Tatsächlich beginnt es bei der Sauberkeit und endet bei kreativen, maßgeschneiderten Lösungen, die zum Alleinstellungsmerkmal werden können.