Auf der heutigen Pressekonferenz hat Werkstattfilm e.V. zusammen mit dem VfB für Alle e.V. das nächste Woche startende Filmfestival „Gegengerade“ angekündigt. In der Zeit vom 2. bis 6. Juni finden unterschiedliche Filme, Lesungen und Ausstellungen zu dem Thema Fußball, aber auch zu gesellschaftskritischen Themen wie z.B. „VfB und Nationalsozialismus“ statt. Angepfiffen wird das Festival am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann im Marschwegstadion.
Nachdem das Festival im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, soll dieses Jahr ein neuer Anstoßversuch unternommen werden. Die Hygienekonzepte sind genehmigt, teils finden die Veranstaltungen auch online statt. Wichtig ist in jedem Fall, die tagesaktuellen Informationen auf der Homepage des Festivals zu prüfen, da es aufgrund der aktuellen Situationen zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Im Marschwegstadion finden zwischen 100 und 150 Personen Platz. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Test, der Nachweis über eine vollständige Immunisierung oder Genesung nach einer Covid-Erkrankung.
Ein buntes Programm – auch für Nicht-Fußball-Fans
Auch, wenn das Thema Fußball im Vordergrund steht, können Menschen, die sich nicht für den Sport interessieren, auf ihre Kosten kommen. Schließlich sei „Fußball ja vielmehr als Bundesliga und Champions League“, heißt bei der Pressekonferenz. Bei dem Eröffnungsfilm „Rudi Assauer – Macher. Mensch. Legende“ ginge es beispielsweise um das Thema Demenz. In dem Film „Machtspieler“ wird aufgezeigt, wie Fußball zu Propaganda-Zwecken benutzt wird und in „Mario“ wird Homosexualität thematisiert. Außerdem wird aufgezeigt, wie schwer es der Frauenfußball heutzutage noch immer hat. Das ganze Programm findet ihr unter: www.gegengeradefilmfestival.de.
Wettbewerb
Was wäre Fußball ohne Wettbewerb? – Das dachten sich die Initiatoren auch und veranstalten deshalb gleich zwei Wettbewerbe.
Unter dem Motto „Wo und wie erlebt ihr Fußball in eurem Alltag“ könnt ihr noch bis zum 30. Mai Fotos an [email protected] einsenden. Das beste Bild wird am Ende des Festivals mit einem Publikumspreis ausgezeichnet.
Wer lieber filmt, statt zu fotografieren, kann an dem zweiten Wettbewerb teilnehmen. Es winken 500 Euro Preisgeld. Dafür müsst ihr nur einen Kurzfilm zu dem Thema Fußball, Gesellschaft und Kultur präsentieren. Egal, ob mit Handy oder Kamera gefilmt: Jedes Format ist willkommen. Die Entscheidung, wer das Preisgeld einstreichen darf, wird vom Publikum und einer Jury getroffen. Auch hier sendet das Video einfach an [email protected]
Unterstützt wird das Filmfestival von der Stadt Oldenburg, der LzO, dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. und der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung.
Karten und T-Shirts sind erhältlich bei:
www.werkstattfilm.de
www.vfbfueralle.de
www.gegengeradefilmfestival.de
Tageskarte: 10 /15 Euro
Dauerkarte: 30 / 40 Euro