Stehpaddeln zählt zu den Wassersportarten, die sich auch in Oldenburg zunehmender Beliebtheit erfreuen. Bei diesem Sport, der auch als Stand-up–Paddling bezeichnet wird, steht man aufrecht auf einem schwimmfähigen Board, während man mit einem Stechpaddel paddelt. Wer in Oldenburg oder Umgebung paddeln will, muss nicht bis an die Nordsee fahren. In unserer Region gibt es verschiedene Möglichkeiten zum Stehpaddeln.
Tourenvorschläge für Stehpaddel-Touren auf der Hunte
In Norddeutschland ist vor allem die Region Oldenburg für ihre ausgezeichneten Wassersportmöglichkeiten bekannt. So kann man hier Stehpaddel-Touren auf dem See oder längere SUV-Ausflüge auf der Hunte unternehmen. Die langsam fließende Hunte ist sogar das Hauptrevier für Stehpaddler in Oldenburg. Interessante Tourenvorschläge sowie Informationen über diesen Abenteuersport kann man beispielsweise in unabhängigen Winter- und Wassersport-Magazinen finden. Unweit von Oldenburg liegt das bei Stehpaddlern und anderen Wassersportlern äußerst beliebte Zwischenahner Meer. Dort kann fast zu jeder Jahreszeit und bei jeder Wetterlage gepaddelt werden. Mit einer Gesamtfläche von 5,5 Quadratkilometern eignet sich der See besonders für lange Stand-up–Paddling-Runden. In den Wintermonaten zwischen Oktober und März gilt ein Befahrungsverbot, da im durchgängig mit Schilf bewachsenen Ufer verschiedene Tierarten leben. Zum Stand-up–Paddlingwerden lediglich ein langes Paddel, das sogenannte Stand-up-Paddle-Board, sowie bei kühlem Wetter ein Neoprenanzug benötigt. Da SUP-Paddeln leicht zu erlernen ist, eignet sich die Sportart auch für Anfänger. Eine beliebte Stehpaddel-Tour ist die 11 Kilometer lange Strecke zwischen Sandkrug und Oldenburg. Der Ausflug auf dem Wasser dauert circa 3 bis 3,5 Stunden und kann auch von Einsteigern bewältigt werden. Obwohl diese SUP-Tour fahrtechnisch keine große Herausforderung darstellt, sollte jedoch eine gute Kondition vorhanden sein. Während der Paddel-Tour auf der Hurte entdeckt man idyllische Landschaften, fährt an Feldern und Bäumen vorbei. Losgepaddelt wird am Kanuanleger in Sandkrug. Am Ende des SUP-Ausflugs erreicht man Oldenburg, wo am Bootshaus ausgestiegen wird.
Gelenkschonende Wassersportart mit Abenteuerfeeling
Wassersportler gelten als aktive Menschen, die im Leben nicht auf der Stelle zu treten. Eine Sportart wie das Stehpaddeln zählt zu den Freizeitbeschäftigungen, die den grauen Alltag spannender machen können. Mit dem Erlernen eines neuen Sports kann man die persönliche Entwicklung fördern. Beim Stehpaddeln wird die Schulter-, Rücken- und Rumpfmuskulatur gekräftigt. Darüber hinaus lernt man, auf dem Board die Balance zu halten und gleichzeitig die Wasserbewegungen auszugleichen. Wichtig ist außerdem, sich zunächst mit der Strecke vertraut zu machen, bevor es zum ersten Mal aufs Wasser geht. Bei der Planung eines SUP-Ausflugs sollten die Dauer der Tour festgelegt und die gesamte Distanz berücksichtigt werden. So wird zwischen einer Kurzstrecke (maximal 5 Kilometer), der Mittelstrecke (5 bis 15 Kilometer) und der Langstrecke (mehr als 15 Kilometer) unterschieden. Auch über die Befahrungsregeln des jeweiligen Sees, Flusses oder Meeres sollte man sich vorher informieren. Es empfiehlt sich, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und größere Touren erst in Betracht zu ziehen, wenn ausreichend Erfahrung im Stehpaddeln vorhanden sind. Anfänger im Paddelsport beginnen meist mit einer kleinen Tour auf dem heimischen Badesee, bevor der erste größere Ausflug geplant wird. Damit Stand-up–PaddlingSpaß macht, ist es wichtig, auf die Windverhältnisse zu achten und die eigene Kraft richtig einzuteilen.