Drogenkontrolle im Oldenburger Straßenverkehr
Die Drogenkontrollgruppe der Oldenburger Polizei hat am Montag, den 10 Mai, im Oldenburger Stadtgebiet insgesamt 100 Fahrzeuge angehalten und deren Fahrerinnen und Fahrer im Hinblick auf eine Beeinflussung durch Drogen oder Alkohol überprüft. Bei neun der kontrollierten Personen führte der Test zu einem positiven Ergebnis.
Die polizeilichen Feststellungen im Bereich Drogen im Straßenverkehr haben sich über die letzten Jahre im Stadtgebiet Oldenburg konstant erhöht. Viele Fahrzeugführer, insbesondere in der Altersgruppe 18-25 Jahre, unterschätzen die Gefahr, “berauscht” zu fahren. Im Vergleich zu Alkohol bauen sich Drogen im Blut wesentlich langsamer ab. Körperliche und geistige Einschränkungen, die sich auf den Straßenverkehr auswirken, sind auch wenige Tage nach dem Konsum noch vorhanden. Die Auswirkungen werden jedoch durch den betroffenen Verkehrsteilnehmer meist nicht wahrgenommen. Die Folge können neben folgenloser unsicherer Fahrweise auch Unfälle, teils mit schwerem Verlauf, sein.
Die insgesamt zwölf Beamtinnen und Beamte richteten gegen 10:00 Uhr an der Alexanderstraße, sowie an der Cloppenburger Straße, Kontrollstellen ein. Bei acht der kontrollierten Fahrzeugführer wurde eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel (THC und Kokain) festgestellt und durch einen Schnelltest bestätigt. Ein Autofahrer war mit 0,8 Promille Atemalkohol unterwegs. Allen Betroffenen wurden Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Gegen 17:00 Uhr war die Kontrolle schließlich beendet.
Mehrere, in den Vorjahren ähnlich gelagerte, Drogenkontrollen im Stadtgebiet Oldenburgs zeigten auf, dass bereits in kürzester Zeit diverse berauschte Fahrzeugführer festgestellt wurden.
Um sowohl die Verkehrsteilnehmer für diesen Themenbereich zu sensibilisieren, als auch unter Drogen stehende Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen, werden diese gezielten Schwerpunktkontrollen durch speziell geschulte Beamtinnen und Beamte auch zukünftig regelmäßig wiederholt.
