Demo gegen Fliegerhorststraße
Das Bündnis „Wald-Wasser-Wiesen Retten: Stoppt die Fliegerhorststraße“ startet mit Demonstration. Weitere Aktionen sollen folgen.
Am Sonntag, 2. Mai, um 15:00 Uhr versammelten sich ca. 30 Menschen, um gegen den geplanten Bau einer Entlastungsstraße zu demonstrieren. Gut eine halbe Stunde dauert die Versammlung, auf der mehrere Teilnehmende Reden halten. Im Anschluss besichtigten einige den Wald, der für den Bau der Straße weichen soll. Die Teilnehmenden gehören überwiegend dem Bündnis „Wald-Wasser-Wiesen Retten: Stoppt die Fliegerhorststraße“ an; ein Zusammenschluss aus den For-Future-Bewegungen, NABU, BUND und BINSE. Oliver Rohde, Sprecher der Bewegung, stellt die Frage, wie der Bau einer neuen Trasse mit dem, vergangene Woche vom Stadtrat gefassten, Beschluss zur Klimaneutralität bis 2035 zusammen gehe.
Verzichtet auf die Fliegerhorststraße, Verzichtet auf die Zerstörung eines Biotops – Auf eine neue Straße, die nur zu noch mehr Straßenverkehrt führt und zu noch mehr Bodenversiegelung.
Oliver Rohde, Parents For Future
Sollte der Bau nicht gestoppt werden, werde man einmal im Monat dagegen demonstrieren. „Wir behalten uns natürlich auch andere Aktionen vor“, so Rohde.
Unter den Teilnehmenden ist auch der OB-Kandidat der Grünen, Daniel Fuhrhop. Er würde lieber das Geld für den Ausbau von Radwegen in Oldenburg investieren. „Wenn ich Oberbürgermeister werde, dann gehe ich davon aus, dass es möglich sein wird, diese Straße zu stoppen“, sagt Fuhrhop deutlich. Insgesamt möchte er den Verkehr in Oldenburg verlagern. Nur so könne man das gesteckte Ziel, Oldenburg bis 2035 klimaneutral zu bekommen, schaffen.