Landkreis Ammerland wird ebenfalls Hochinzidenzkommune
Auch im Ammerland liegt der 7-Tage-Inzidenzwert seit einigen Tagen über 100. Wie die Stadt Oldenburg (ON berichtete) erklärte sich der Landkreis nun am Donnerstag zur Hochinzidenzkommune. Das heißt, dass auch dort voraussichtlich ab Dienstag, dem 27. April, Ausgangssperren zwischen 22 und 5 Uhr in Kraft treten. Nach dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz muss das Robert-Koch-Institut drei Tage in Folge eine Überschreitung des Inzidenzwertes von 100 feststellen, erst dann gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Terminshopping bleibt bei einer Inzidenz unter 150 mit negativem Coronatest erlaubt. Auch Friseure, Buchhandlungen und Gartencenter dürfen geöffnet bleiben.
Folgende weitere Regeln gelten ab morgen, dem 24. April:
- Der Schulbesuch an den weiterführenden Schulen im Ammerland ist untersagt. Ausgenommen ist der Besuch für schriftliche Arbeiten und Abschlussprüfungen sowie Förderschulen. Auch eine Notbetreuung ist gestattet.
- Kindertageseinrichtungen und Kinderhorte dürfen ebenso nur Notbetreuung in kleinen Gruppen anbieten. In der Großtagespflege wird der Betrieb eingeschränkt.
- Treffen sind nur noch zwischen einem Haushalt und einer weiteren Person erlaubt. Auch bei sportlicher Betätigung im Freien darf nur mit Mitgliedern des eigenen Haushalts trainiert werden.
- Viele Freizeitstätten müssen schließen. Ausgenommen sind Bibliotheken und Büchereien, sowie Zoos, Tierparks und Botanische Gärten.
- In Beherbergungsstätten und Hotels müssen Gäste auf den Zimmern verpflegt werden.