Stadt beschließt neues Förderprogramm für Solaranlagen
Die Stadt Oldenburg erweitert ihr Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen. Einbezogen werden nun auch Altanlagen, die nicht durch die Förderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) bezuschusst werden.
„Das städtische Förderprogramm Photovoltaik ist innerhalb kürzester Zeit zu einem wesentlichen Baustein der städtischen Klimaschutzstrategie geworden. Durch eine finanzielle Aufstockung der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel wird eine Erweiterung des Förderangebotes möglich, die nun auch Altanlagen umfasst“, sagt Dr. Sven Uhrhan, Umweltdezernent der Stadt Oldenburg.
Photovoltaik-Altanlagen fallen schon seit Ende 2020 aus der Förderung des EEG. Der darin erzeugte Strom wird aktuell mit etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde, dem sogenannten Jahresmarktwert, vergütet. Um den wirtschaftlichen Weiterbetrieb einer Anlage zu sichern, kann man diese auf eine Überschusseinspeisung umstellen. Das ermöglicht den Eigenverbrauch und ersetzt gleichzeitig den Strombezug aus externen Quellen.
Für die Umstellung muss ein Stromzähler getauscht werden. Die Kosten für diese Arbeiten in Höhe von 150 Euro werden jetzt von der Stadt Oldenburg übernommen. Ein notwendiger Förderantrag muss im Vorfeld beim Fachdienst Umweltmanagement gestellt werden.