Corona-Inzidenz steigt wieder auf über 100
Zum dritten Mal in Folge liegt die 7-Tage-Inzidenz der Stadt Oldenburg bei über 100. Aktuell sei es aber noch nicht notwendig Oldenburg als Hochinzidenzkommune einzustufen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Das Oldenburger Gesundheitsamt geht davon aus, dass die hohen Werte auf die Osterfeiertage zurückzuführen sind und keinen grundsätzlichen Anstieg bedeuten. „Viele Personen haben an diesen Tagen Symptome bekommen und erst Anfang der Woche, nach positivem Schnelltest, eine PCR-Testung in der Hausarztpraxis vereinbaren können. Im Verlauf ist es dann, statt verteilt, relativ geballt zu hohen Ergebniszahlen gekommen.
Darüber hinaus ist als Faktor auf Grundlage der erhöhten Infektiosität des Virus eine hohe Zahl von Personen in Quarantäne symptomatisch geworden, die sich auch erst verspätet haben testen lassen können“, so der Leiter des Oldenburger Gesundheitsamtes, Dr. Holger Petermann. Die aktuellen Zahlen werden daher nun täglich daraufhin beurteilt, ob sich ein dauerhafter Anstieg abzeichnet. Wäre das der Fall, so müsste die Stadt, Oldenburg als Hochinzidenzkommune erklären und eine Allgemeinverfügung erlassen. Das hätte entsprechende Regelungen zur Folge wie beispielsweise die Begrenzung der Personenanzahl bei privaten Treffen.
Eine Einschätzung darüber, ob der Anstieg dauerhaft ist oder nicht, will die Stadtverwaltung bis zum kommenden Wochenende abgeben.