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Home Corona

Glaube und Corona – Wie geht es dir, Oldenburg? Teil 1

Theresa Wunderlich von Theresa Wunderlich
3. April 2021
in Corona, Oldenburg, ON Top, Regional
Glaube und Corona – Wie geht es dir, Oldenburg? Teil 1

Foto: hurk auf Pixabay

Glaube und Corona – Wie geht es dir, Oldenburg? Teil 1: Judentum.

Nicht nur die Osterfeiertage nähern sich. Schon seit dem 27. März feiern Juden auf der ganzen Welt Pessach, um an den Auszug der Israeliten aus Ägypten zu erinnern. Das Fest dauert eine Woche an und gehört zu den wichtigsten der Glaubensgemeinschaft. Auch der Ramadan, der islamische Fastenmonat, beginnt am 12. April. Genau der richtige Zeitpunkt also für die Oldenburger Nachrichten, sich bei den verschiedenen Gemeinden in Oldenburg umzuhören. Wie geht es Ihnen in der Corona-Zeit? Wie leben Sie Glauben und Religion während der Pandemie?

Teil 1: Die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg

Dr. Elisabeth Schlesinger ist die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Oldenburg. Schon seit mehreren Monaten finden dort ausschließlich Online-Angebote statt. Denn: „Mit der gerade erst begonnenen dritten Welle hat sich die Situation noch mehr verschärft“. Die G“ttesdienste finden seit Beginn der zweiten Welle im Herbst 2020 über Online-Portale statt, davor gab es zeitweise Hybrid-G“ttesdienste (Anm.d.Red.: Im Judentum ist der Name G“ttes besonders heilig. Oft werden Ersatznamen, wie etwa Adonai, verwendet. Für diesen Artikel haben wir deshalb die Schreibweise der jüdischen Gemeinde übernommen). Schlesinger erklärt, dass diese ausschließlich mit einer sehr begrenzten Anzahl von jüngeren und gesunden Betern in der Synagoge veranstaltet wurden, natürlich mit immer wieder aktualisierten Hygienekonzepten. Ein wichtiger Teil des Judentums ist das Lernen, so ist man ähnlich wie im öffentlichen Schulsystem für den Hebräischunterricht und andere religiöse Unterrichtsstunden auf Online-Unterricht umgestiegen.



Auch außerhalb dieser Angebote ist die Vernetzung innerhalb der Gemeinde stark: „Mit allen Mitgliedern, die nicht zur digitalen Teilhabe in der Lage sind, halten wir per Telefon und Post Kontakt. Jungen Familien mit kleinen Kindern haben wir zudem im Verlauf des letzten Jahres zu den jüdischen Festen Pakete mit Bastel-, Infomaterial und Rezepten geschickt. Innerhalb der Gemeinde vernetzten sich die unterschiedlichen Altersgruppen über die sozialen Medien, sogar die Senioren haben inzwischen eine Whats-App-Gruppe gegründet und unser Senioren-Club tagt per Skype“.

Verantwortung in der Pandemie

Die Vorsitzende ist sich bewusst, dass diese Angebote niemals ein vollständiger Ersatz für persönliche Begegnungen sein können, sie sieht die Online-Veranstaltungen als „verantwortbaren und hilfreichen Behelf“. Die Gemeindemitglieder seien trotzdem dankbar für alle Möglichkeiten. Gleichzeitig blicke man mit Sehnsucht nach Israel, wo ein Großteil der Bevölkerung bereits geimpft ist. Viele Gemeindemitglieder wünschen sich, dass auch hier die Bevölkerung so schnell wie möglich durchgeimpft wird, und dass man schrittweise zu einem normalen Gesellschafts- und Gemeindeleben zurückkehren kann.

Als ehemalige Hausärztin erwartet Dr. Elisabeth Schlesinger von der Politik vor allem eins: „Eine zügige, bürokratiearme und pragmatische Umsetzung des staatlichen Impfprogrammes unter sehr rascher Einbeziehung der Hausarztpraxen“. Gleichzeitig sieht sie die Verantwortung der Gemeinde in der Pandemie: „Selbstverständlich informieren wir bereits seit einem Jahr alle unsere Mitglieder über die aktuelle Corona-Lage. Wir haben eine besondere Verantwortung gegenüber der Mehrheit unserer älteren Mitglieder. Viele von ihnen kommen aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion und sind oft durch eine Sprachbarriere zusätzlich eingeschränkt“. Hier konnte durch mehrere spezifische Corona-Informationsschreiben auf Russisch und Deutsch Abhilfe geschafft werden. Zufrieden ist die Jüdische Gemeinde auch, dass es zum Austausch mit dem hiesigen Gesundheitsamt kam: „Frühzeitig konnten wir Informationen zum staatlichen Corona-Impfprogramm ins Russische übersetzen und diese Übersetzung hat wiederum das Gesundheitsamt dankbar angenommen für sein Informationsmaterial“.

Insgesamt ist Schlesinger der Überzeugung, dass der Glaube vielen Menschen in einer Zeit der allgemeinen Verunsicherung Halt geben kann. Eines betont sie aber: „Dafür sind nicht zwingend religiöse Präsenzveranstaltungen notwendig. Der Schutz von Leben und Gesundheit hat im Judentum oberste Priorität!“

Dieser Artikel ist Teil unserer Reihe “Glaube und Corona – Wie geht es dir Oldenburg?”. Hier findest du Teil 2 über die Evangelische Kirche, hier findest du Teil 3 über die Islamische Gemeinschaft Oldenburg.

Tags: CoronaFeiertageGlaubeReligion
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Theresa Wunderlich

Theresa Wunderlich

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