Hilfe für die Innenstadt
Sofortprogramm für die City wird vorgestellt
Die durch die Coronapandemie stark betroffene Innenstadt soll durch ein Sofortprogramm der Stadt Oldenburg unterstützt werden. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann stellte am Freitag das Programm vor, das 650.000 Euro umfasst. Es enthält unter anderem das Erlassen von Sondernutzungsgebühren für die Außengastronomie über neue Veranstaltungskonzepte (Mittagskonzerte, Abendmarkt) bis zu einem erhöhten Zuschuss für Weihnachtsbeleuchtung. An weitere Öffnungen sei jedoch momentan noch nicht zu denken.
„wir müssen jetzt schon für die Zeit danach planen und alles dafür tun, nach dem Lockdown wieder Leben in die Stadt zu bekommen“
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann
Neben attraktiven Angeboten wird auch das Thema Sicherheit eine Rolle für Besuchende spielen. „Besucherinnen und Besucher wollen wissen, ob für ihren Schutz vor Infektionen alles getan wird. Die jeweils geltenden Corona-Auflagen sind daher unabdingbar, um ein sicheres Einkaufserlebnis zu garantieren.“, so Krogmann weiter. Neben den bereits geltenden Hygiene-und Abstandsregeln soll ab nächster Woche die Luca-App eine Schnittstelle zum Oldenburger Gesundheitsamt erhalten. Sie soll für die Kontaktverfolgung eingesetzt werden.
Das Programm wurde Vertretern des Oldenburger Einzelhandels, der Gastronomie, OTM und CMO bereits in einer ersten Gesprächsrunde vorgestellt. Hier gab es konstruktive Rückmeldungen und einige Verbesserungsvorschläge. Außerdem wurde verabredet, den Austausch in Zukunft regelmäßig fortzuführen. Ralph Wilken, Leiter der Wirtschaftsförderung ist sich sicher: „Die Innenstadt wird in den kommenden Monaten wieder an Anziehungskraft gewinnen“.