Oldenburg. Die Handballerinnen des VfL Oldenburg mussten am Sonntagnachmittag reichlich Lehrgeld bezahlen. Gegen die SG BBM Bietigheim unterlagen die Schützlinge von Cheftrainer Niels Bötel mit 20:34. Nach sieben Spieltagen rangiert der VfL nun auf dem 11. Tabellenplatz.
Bereits in den ersten Minuten zeigte der Gast auf Bietigheim seine vorhandene Qualität. Die SG BBM verteidigte in einer 5:1-Formation und machte es dem VfL schwer, gute Würfe herauszuspielen. Hinzu scheiterten die Gastgeberinnen oft an der starken Torfrau Gabriela Moreschi. Nach 15. Minuten stand es bereits 12:6 aus Sicht der SG BBM. Auch eine Auszeit von VfL-Cheftrainer Niels Bötel nutze nur wenig. Bis zum Halbzeitpfiff erspielte sich Bietigheim eine beruhigende 20:8-Führung, die auch in der Höhe absolut verdient war.
Auch wenn schon vor dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit die Siegerinnen feststanden, gab sich der VfL Oldenburg nicht auf. Die Mannschaft um Luisa Knippert erzielte in den folgenden 30. Minuten immerhin noch 12 Tore und zeigte trotz der klaren 20:34-Niederlage eine gute Moral. „Bietigheim zählt zu den Top-Mannschaften in Europa, deshalb freut es mich, dass wir uns in der zweiten Halbzeit gesteigert haben“, so Bötel. Beste Werferin auf Oldenburg war Kathrin Pichlmeier mit insgesamt sieben Toren.
VfL: Renner, Reese, Rump – Teiken (2), Reinemann (4), Jongenelen, Hoitzing (2), Pichlmeier (7/2), Buhl, Martens (1), Steffen, Carstensen (1), Schirmer, Knippert (2), Golla (1)