Nach dem überraschenden und durchaus verdienten Heimsieg gegen Rytas Vilnius stehen für die EWE Baskets Oldenburg nun intensive Tage auf dem Programm. Bereits am Freitag trifft das Team von Mladen Drijencic auf die s.Oliver Würzburg, ehe dann zwei Heimspiele gegen Alba Berlin und Besiktas Istanbul folgen.
Der 76:72-Heimerfolg gegen das litauische Spitzenteam Rytas Vilnius dürfte den Baskets ordentlich Selbstbewusstsein gegeben haben. Nach einem eher dürften Saisonstart, mit dem Pokal-Aus in Frankfurt, starteten Rickey Paulding und Co. wenigstens mit einem Sieg in der Basketball Champions League. Zwar lief auch gegen Vilnius noch nicht alles ganz so optimal, doch erneut waren es die Faktoren Wille und Leidenschaft, die ausschlaggebend für den Heimsieg waren.
Auf Unterstützung von den Rängen müssen die Baskets am Freitag wohl oder übel verzichten. Beim Gastspiel in Würzburg (Anwurf 20.30 Uhr) dürften wohl nur eine Handvoll Baskets-Fan dabei sein. Gegen den derzeit Tabellensechzehnten gehen die Oldenburger natürlich als Favorit in die Partie. Doch schon das Auswärtsspiel bei den Niners Chemnitz hat gezeigt, dass gerade in fremden Hallen die Trauben ziemlich hoch hängen.
Nach dem Spiel gegen Würzburg folgt bereits das Topspiel gegen Alba Berlin. Alba gastiert am Sonntag (17.10.) um 18 Uhr in der EWE Arena und steht derzeit auf Rang sieben der Tabelle. Die Berliner standen vor der Saison vor einem großen Umbruch und sind ähnlich holprig in die Saison gestartet wie die Baskets. Stand jetzt könnte man das Duell der beiden Schwergewichte des deutschen Basketballs durchaus als Duell auf Augenhöhe bezeichnen.
Wären die beiden Spiele gegen Würzburg und Berlin nicht schon herausfordernd genug, folgt am darauffolgenden Dienstag bereits die Partie gegen Besiktas Istanbul (19.10./20 Uhr). Der zweite Heimauftritt in der Champions League ist erneut ein echter Kracher, schließlich gehört auch Besiktas zu den internationalen Topteams. Doch schon der Heimsieg gegen Vilnius hat gezeigt, dass sich die Oldenburger gegen kaum ein Team verstecken müssen. Mit den eigenen Fans im Rücken sind die Baskets derzeit nur schwer zu schlagen.